Pepinos jetzt aussäen: So gelingt der Anbau der Melonenbirne
Die Melonenbirne galt lange Zeit als Geheimtipp, mittlerweile ist sie in sehr vielen Gärten zu finden, doch wie baut man die Pepino eigentlich an?
München – Die Melonenbirne ist ein Nachtschattengewächs und gehört zu den obstähnlichen Vertretern der Gattung. Man kann sie wie eine Kiwi auslöffeln oder samt Schale essen, wobei den meisten die Pepino, wie sie auch genannt wird, besser schmeckt wenn sie geschält wurde. Aber der ein Meter zwanzig hohe Busch erfreut sich so oder so immer größerer Beliebtheit und lässt sich einfach anbauen.
Pepinos jetzt aussäen: So wächst die Melonenbirne auch bei Ihnen
Im Grunde kann man sich bei der Anzucht der Birnenmelonen gut an der Aufzucht von Tomaten orientieren. Pepinos bevorzugen einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Der Standort sollte warm und geschützt sein. Denn Sie sind etwas kälteempfindlich. Auch wenn Sie bereits im Dezember vorgezogen werden sollten – spätestens im Januar – sollten sie dennoch erst nach den Eisheiligen ins Freie. In Norden Deutschlands gelten die Tage vom 11. bis 13. Mai als frostige Tage, im Süden vom 12. bis 15. Mai, wie kraut&rüben berichtet. Der Pflegeaufwand für die leckeren Früchte, die an Birnen und Honigmelonen erinnern, ist sehr gering. Sie müssen lediglich abgestützt werden, damit sie nicht umfallen. Außerdem sollten sie gedüngt werden, zum Beispiel mit reifem Kompost oder Brennsesseljauche.
Pepinos jetzt aussäen: Dann sind die Melonenbirnen reif
Blüht die Melonenbirne, dann dauert es noch drei Monate, bis sie erntereif sind. Allerdings gibt es hier Unterschiede. Wie lange die Melonen genau brauchen, hängt von der Sorte ab, allerdings wird hierzulande nur äußerst selten zwischen verschiedenen Sorten unterschieden. Wenn überhaupt, dann wird nur zwischen der frühreifen Gold und der spät ausreifenden unterschieden. Letztere reift zwischen September und Oktober aus. Aber es gibt einige weitere Sorten, so zum Beispiel:
- Toma, eine etwas kleinere Sorte mit kräftiger gelber Schale
- Ramzes, eine russische Sorte mit großen gelb-orangen Früchten.
- Consuelo, eine besonders schwere Sorte mit herzförmigen, leicht gerippten Früchten von gelber Farbe mit lila Längsstreifen
- Purple Pepino ist vollständig essbar: Haut, Fleisch, Fruchtfleisch und Samen. Die länglichen Früchte sind nicht nur lila gestreift, sondern zusätzlich auch noch lila gesprenkelt.
- Tzimbalo gilt als die Wildform der Pepino. Sie bringt kleine, sehr süße Früchte hervor.
Sobald sich die Früchte weich anfühlen und etwas duften, können sie geerntet werden. Das gilt für alle Sorten.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Pepinos jetzt aussäen: So vermehren Sie richtig
Die Pepinos enthalten Saatgut, allerdings nicht vieles. Dieses kann getrocknet und im Dezember bis Januar wieder ausgesät werden. Allerdings kann man sie auch über Stecklinge überwintern, die Wurzelbildung gelingt sehr schnell. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.