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Orchideen umtopfen: Dabei müssen Sie nicht zaghaft sein!

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Von: Ines Alms

Wenn die Luftwurzeln der Orchideen wuchern, ist es Zeit zum Umtopfen. Dabei sollte man großzügig alte Wurzeln entfernen, damit die Pflanze gesund bleibt.

München – Mit ihren filigranen Blüten wirken die meisten Orchideen sehr verletzlich. Dabei sind beispielsweise Phalaenopsis robuster als man denkt. Spätestens wenn die Luftwurzeln fast den Topf sprengen, sollte man die Pflanzen umtopfen. Dabei ist es sinnvoll, alte Wurzeln großzügig abzuschneiden, auch wenn dies auf den ersten Blick recht rabiat wirkt.

Orchideen umtopfen: Nicht zu zimperlich!

Eine Frau topft Orchideen um.
Alle zwei bis drei Jahre sollte man Orchideen umtopfen. (Symbolbild) © Westend61/Imago

Alle zwei bis drei Jahre ist ein Umtopfen der Orchideen sinnvoll: Gelbe, faule und vertrocknete Wurzeln werden dafür mit einer sauberen scharfen Schere komplett abgeschnitten. Das gilt auch für die Wurzeln, die unten aus dem Topf herauswachsen. Das vertrocknete mittige Wurzelstück wird bis zu den gesunden Wurzeln hin abgebrochen. Nur frische, pralle, weiße oder grünliche Wurzeln bleiben an der Pflanze, da nur sie die Orchidee mit Nährstoffen versorgen.

Es werden nur noch wenige Wurzeln übrigbleiben. Das ist aber auch kein Problem, im Gegenteil: Ein zu zögerlicher Beschnitt kann zu Pilzbefall und Krankheiten führen, stutzen Sie daher vor allem bei kümmerlichen Pflanzen ordentlich.

Dies sollten Sie beim Umtopfen dieser exotischen Zimmerpflanzen noch beachten:

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Nun die Pflanze in einen sauberen Topf und neues Orchideensubstrat setzen – dabei müssen nicht alle Luftwurzeln mit in den Topf. Nach drei bis vier Tagen die Orchideen für einige Minuten in ein Wasserbad tauchen und dann ist das Umtopfen erstmal erledigt.

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