Oleander im Sommer: Das braucht Ihre Pflanze in den heißen Sommermonaten

Oleander macht sich besonders im Beet oder als Kübelpflanze auf dem Balkon einen Namen. Die Pflanze brauch in den Sommermonaten eine Extraportion Pflege.
München – Kübelpflanzen schmücken nicht nur den Balkon und die Terrasse, sondern lassen sich auch gut im Garten an ausgewählten Plätzen integrieren. Besonders beliebt als Kübelpflanze ist Oleander. Die aus Südspanien stammende Pflanze ist nicht winterhart, blüht dafür im Sommer aber umso prächtiger. Dabei ist die richtige Pflege Grundvoraussetzung.
Oleander im Sommer: Darauf müssen Sie bei der Pflege der Kübelpflanze achten
Oleander liebt den Sommer und die damit verbundene Hitze. Kein Wunder, denn in seiner ursprünglichen Heimat Marokko und Südspanien gibt es keine strengen Winter und frostigen Herbsttage. Im Sommer fühlt sich der Strauch hierzulande also besonders wohl und überlebt ohne Probleme auf der Terrasse oder dem Balkon. Nur die Pflege muss stimmen, denn sonst geht der Strauch trotz hoher Temperaturen schnell ein.
Besonders wichtig bei der Oleander-Pflege im Sommer sind folgende Punkte:
- Gießen
- Düngen
- Schnitt
- Blütenpflege
- Umtopfen
All diese Punkte müssen Gärtnerinnen und Gärtner bei der Sommer-Pflege des Oleanders beachten. Bei der Pflege des Oleanders müssen Gartenfreunde immer Handschuhe tragen, denn die Pflanze ist giftig und Menschen mit einer Latexallergie können eine sogenannte Kreuzallergie entwickeln und somit verstärkt auf den Oleander reagieren*.
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Oleander im Sommer: Richtiges Gießen, Düngen und Zurückschneiden
Die ersten beiden Punkte sind besonders wichtig. Laut dem Bayerischen Rundfunk (BR) empfiehlt es sich, Oleander etwa zweimal die Woche zu gießen. Der Strauch ist also nicht ganz so durstig wie Hortensien, schluckt aber dennoch einiges an Gießwasser. Der Vorteil dabei ist, dass Oleander Gartenfans auch leichte Staunässe verzeiht.
Neben dem Gießen ist besonders das richtige Düngen des Oleanders wichtig. Denn so viel Nährstoffe wie der Oleander verputzt, stecken in keiner Kübelpflanzenerde drin. Deswegen heißt es für Gärtnerinnen und Gärtner: auf zum Fachmarkt und Mehrnährstoffdünger kaufen. Ein guter Trick dabei ist es, Dünger zu kaufen, der sich über ein Jahr lang freisetzt. So haben Gartenfans nicht ständig Düngen auf der To-do-Liste stehen, sondern müssen nur ein Mal daran denken. Der BR rät außerdem dazu, dem Oleander immer die doppelte Menge von dem zu geben, was auf der Verpackung angegeben ist.
Neben diesen Grundpflegetipps ist auch der Schnitt bei Oleander nicht unerheblich. Den braucht die Pflanze vor allem, wenn sie trockene und tote Äste trägt. Die knipsen Gartenfans einfach aus dem schon bestehenden Strauch heraus. Nimmt der Oleander zu viel Platz weg, ist auch ein radikaler Rückschnitt im Frühjahr möglich. Dabei müssen Gartenfreunde sich aber auf die älteren Triebe konzentrieren und diese auf eine Länge von etwa zehn Zentimetern einkürzen. Die neuen Triebe müssen Gärtnerinnen und Gärtner dabei in Ruhe lassen, denn an ihnen wachsen meist schon die neuen Blütenknospen.
Oleander im Sommer: Blütenpflege und Umtopfen
Bei der Blütenpflege verhält es sich ähnlich wie beim Rückschnitt. Pflanzenfans sollten nicht davor zurückschrecken, alte, verwelkte Blüten regelmäßig zu entfernen. Denn so kurbeln sie das Wachstum neuer Blüten an. Kommen in einem Jahr gar keine Blüten, müssen Pflanzenbesitzerinnen und -besitzer keine Sorgen habe. Das liegt nämlich häufig einfach an mangelndem Sonnenschein, denn hierzulande muss der Oleander mit deutlich weniger Sonnenstrahlen auskommen als in seiner Heimat.
In der Regel können Gartenfreunde den Oleander jedes Frühjahr umtopfen. Wer jedoch nicht unbegrenzt Platz auf der Terrasse oder dem Balkon hat, kann den Strauch auch in seine Grenzen weisen. So verkraftet es laut dem BR die Pflanze beispielsweise gut, wenn Gartenfreunde ein Drittel des Erdballens abschneiden und dementsprechend auch oben die Pflanze um ein Drittel dezimieren. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.