Nüsse: Welche gesunden Nüsse Sie im Garten anpflanzen können

Nüsse gehören in jeden Speiseplan. Die gesunden, wohlschmeckenden Kerne wachsen zu einem beträchtlichen Teil im heimischen Garten.
- Der heimische Garten hält eine Vielzahl leckerer Nusssorten bereit, darunter etwa die Klassiker Walnuss, Haselnuss, Erdnüsse und Mandeln.
- Nüsse sind wertvolle Quellen für Nährstoffen wie Mineralien, Proteine und Vitamine.
- Die Erdnuss gilt als besonders eiweißreich, während Mandeln vollgepackt sind mit Proteinen.
Bonn – Nüsse sind wertvolle Lebensmittel, die den Speiseplan gehaltvoll ergänzen. Die Superfoodnüsse sollen sich sogar positiv auf das Herz, den Kreislauf und den gesamten Körper auswirken.
Nüsse: Diese Nüsse eignen sich für den eigenen Anbau
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher den täglichen Verzehr von 25 Gramm Nüssen, um von den ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralien zu profitieren. Eine Vielzahl der leckeren Superfoodnüsse mit positiver Wirkung eignet sich zum Anbau im eigenen Garten. Die folgenden Nüsse liefern nicht nur wertvolle Energie, sondern gedeihen unter den richtigen Voraussetzungen selbst hierzulande prächtig:
- Walnuss
- Haselnuss
- Erdnuss
- Pistazie
- Mandel
- Esskastanie
Nüsse: Welche Arten sind besonders gesund?
Lange noch als Dickmacher verkannt, herrscht heute weitgehende Einigkeit darüber, dass Nüsse wie Erdnüsse sehr gesund sind. Neben den heimischen Nusssorten finden sich in den Top zehn der gesündesten Superfoodnüsse eine Reihe exotischer Varianten wie die Macadamianuss, Pekannuss oder Paranuss. Superfood Nüsse eignen sich gleichermaßen als gesunde Ernährung für Kinder und Erwachsene.
Eine Nuss als die gesündeste von allen zu bezeichnen, ist jedoch nicht möglich. Zwischen den einzelnen Superfoodnüssen gibt es Unterschiede hinsichtlich der Nährstoffe, also etwa Fette, Mineralstoffe, Vitamine und Proteine. Daher ist es sinnvoll, jeden Tag einen Mix aus mehreren Arten zu sich zu nehmen.
Die Walnuss etwa verfügt über zahlreiche mehrfach-ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken entzündungshemmend und sollen sogar die Herzgesundheit bewahren. Ideal sind die Superfoodnüsse für Veganer, die eine pflanzliche Fett- und Proteinquelle suchen. So ist vor allem die Mandel eine wahre Protein-Bombe und hat dennoch vergleichsweise wenig Kalorien. Mandeln sind somit unter den Superfoodnüssen ideal zum Abnehmen geeignet.
Nüsse: Die beste Nuss für das Herz
Um die Herzgesundheit zu fördern, eignen sich unterschiedliche Nusssorten. So haben Mandeln und Erdnüsse eine überwiegend positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Die beste Nuss für das Herz aus dem heimischen Garten ist zweifelsfrei die allseits geschätzte Walnuss. Die darin enthaltene Alpha-Linolensäure (ALA) ist in der Walnuss in großem Umfang enthalten. ALA hemmt Entzündungen und schützt das Herz vor Krankheiten. Bei übermäßigem Konsum sind die Superfoodnüsse jedoch ungesund und die Wirkung kehrt sich ins Gegenteil. Da der Fettanteil vergleichsweise hoch ist, sollte der Konsum nicht acht Walnüsse pro Tag überschreiten.
Nüsse: Wahre Protein-Bomben
Sportler und Fitness-Junkies schätzen meist Lebensmittel mit hohem Eiweißgehalt, um mehr Muskeln aufzubauen. Zwei Nüsse stechen bei der Suche nach Protein-Bomben heraus: Kürbiskerne haben 19 Gramm Proteine pro 100 Gramm. Mit weiteren Mineralien wie Eisen, Zink und Magnesium gespickt, eignen sich Kürbiskerne somit ideal zum täglichen Verzehr, etwa nach dem Sport. Der Gewinner unter den Protein-Bomben ist jedoch die Erdnuss. Mit stolzen 26 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm eignet sie sich ideal für eine eiweißreiche Ernährung.
Nüsse: Nüsse aus dem Garten genießen
Abschließend stellt sich die Frage der richtigen Zubereitung der Nüsse. Wie schmecken Erdnuss, Walnuss und Co. am besten? Die Zubereitung der Nüsse hängt vom individuellen Geschmack ab. Als gesunde Snacks sind die Lebensmittel ideal für einen Abend auf dem Sofa – vorzugsweise ungeröstet und ungewürzt. Wer auf leckere Shakes steht, kann die Superfoodnüsse auch trinken, nachdem sie im Mixer zerhackt wurden. Auch Brot und Kuchen geben die Nüsse einen ganz eignen Geschmack. Ein Ernährungsberater in der Nähe kann weitere wertvolle Anregungen liefern.
Nüsse: Bei diesen Sorten müssen Allergiker vorsichtig sein
Besonders Allergiker sollten vor dem Verzehr von Walnüssen genauestens prüfen, ob sie diese vertragen. Denn so gesund die Nüsse für beschwerdefreie Menschen sind, bei Allergikern können sie schlimme allergische Reaktionen hervorrufen. Laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund sollten Allergiker zudem bei Mandeln, Haselnüssen Cashewnüssen, Pekannüssen, Paranüssen, Pistazien und Macadamianüssen aber auch bei Erdnüssen aufpassen. Dabei sollten Betroffene jedoch jede Nusssorte einzeln betrachten und nicht im Vorhinein alle Nüsse vom Speiseplan streichen.