Monstera überwintern: Diese Pflege braucht das Fensterblatt von Herbst bis Frühling
Die Monstera, egal in welcher Variante, gehört zu den derzeit beliebtesten Zimmerpflanzen. Im Winter sollten Pflanzenfans es bei der Pflege ruhiger angehen lassen.
Leipzig – Die Monstera ist eine faszinierende Pflanze, die schon viele Zimmerpflanzen-Fans in ihren Bann gezogen hat. Ob Monstera deliciosa mit großen, gefensterten Blättern, Adansonii mit kleineren Blättern mit Löchern oder diverse andere Züchtungen, sie alle sind schön und eher pflegeleicht. Doch wenn der Winter kommt, muss die Pflege etwas angepasst werden.
Monstera überwintern: Diese Pflege braucht das Fensterblatt ab Oktober
Schlagzeilen macht die Monstera gelegentlich, wenn ein Exemplar mit besonders schöner und seltener Variegation für mehrere Tausend Euro versteigert wird. Vor allem Monstera Thai Constellation und diverse panaschierte Formen der Monstera Adansonii in beispielsweise Mint liegen im Trend. Fernab der teuren Raritäten hält sich aber wacker die grüne Monstera deliciosa weit oben auf der Skala der beliebtesten und pflegeleichten Zimmerpflanzen. Wichtig ist dennoch die richtige Pflege. Und die ändert sich mit dem nahenden Winter. Ab etwa September oder Oktober wird es in Deutschland draußen zunehmend dunkler, trüber und die Sonnenstunden nehmen spätestens mit der Zeitumstellung rapide ab. Der nahende Winter beeinträchtigt Gartenpflanzen* wie auch Zimmerpflanzen. Die Pflege der Monstera muss der Umstellung angepasst werden.
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Wichtig ist zuerst aber eines: Sollte die Monstera den Sommer geschützt draußen verbracht haben, muss sie reingeholt werden und das so früh, dass sie keinesfalls Frost abbekommt. Bereits bei unter 20 Grad Celsius sollte die Monstera laut Plantopedia nach drinnen geholt werden.
Monstera überwintern: Die wichtigsten Pflegetipps
Für die dunklere Jahreszeit ist es wichtig, dass alle Pflegemaßnahmen etwas heruntergefahren werden. Im Spätherbst und Winter braucht die Monstera folgende Pflege:
- Vor dem Winter sollten die Pflanzen auf Schädlinge überprüft und wenn nötig behandelt werden, zudem können braune Blätter entfernt werden.
- Temperatur: Nicht unter 15 Grad Celsius, ideal wären zwischen 16 und 21 Grad.
- Gießen: Sparsam, bis zum nächsten Frühjahr sollten Sie die Pflanze lieber nicht zu viel oder zu oft wässern. Achten Sie unbedingt vor allem im Winter darauf, dass die Wurzeln nicht in überschüssigem Wasser stehen.
- Düngen: Das Düngen kann komplett eingestellt werden. Wächst die Pflanze jedoch stark weiter (bedingt durch eine späte Sommer-Düngung), sollte das Düngen nicht komplett eingestellt werden.
- Luftfeuchtigkeit: Wenn tropische Pflanzen eines nicht vertragen, dann ist das trockene Luft. Ideal wären größere Luftbefeuchter mit kalkarmem Wasser, notfalls tun es auch Schalen auf der Heizung, Schälchen mit Steinen und Wasser neben oder unter den Pflanzen oder das Besprühen der Blätter.
- Wichtig: Nicht Umtopfen! Pflanzen im Winter umzutopfen ist eine sehr schlechte Idee und sollte nur im Notfall erfolgen, warten Sie wenn möglich bis zum Frühjahr. Laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) sollte eine junge Monstera jedes Jahr umgetopft werden, wobei der neue Topf 20 Prozent größer als der alte sein soll.
Auch im Winter ist aber die richtige Pflege wichtig, das beinhaltet auch, die Blätter regelmäßig zu säubern und wenn nötig gegen Krankheiten oder Schädlinge vorzugehen. Achten Sie darauf, dass die Monstera keine kalte Zugluft abbekommt. Im Grunde steht im Winter weniger Arbeit an, setzen Sie sich also lieber mit einem guten Buch zu den Pflanzen, anstatt zu oft zur Gießkanne zu greifen. *soester-anzeiger.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.