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Möhren anbauen: Drei Fehler können Sie die Ernte kosten

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Von: Joana Lück

Wenn Ihre Möhren nach oben prächtig wachsen, aber unten nur eine kleine Wurzel aufweisen, könnte es an diesen Fehlern liegen.

München – Frisch, knackig und gesund: Möhren zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten. Doch wenn die Ernte mau ausfällt oder Sie gar überhaupt keine Rüben ernten können, sollten Sie einen genaueren Blick auf die Erde riskieren. Da man, sobald die Möhren einmal aus dem Boden gezogen wurden, sie nicht einfach wieder zum Weiterwachsen zurückstecken kann, ist besondere Aufmerksamkeit geboten.

Fehler Nummer 1: Sie verwenden die falsche Erde

Frische Karotten auf einem Feld.
Beim Anbau von Möhren ist die richtige Erde entscheidend. (Symbolbild) © CSP_bjonesphotography/Imago

Möhren wachsen wie die meisten Gemüsesorten am besten in einem feinen Boden, der leicht sowie sandig-lehmig ist. Kleinere und größere Steine hingegen sind die größten Feinde von Karotten, da sie die Wurzel beim Wuchs behindern. Der pH-Wert der Erde sollte zwischen 5,8 und 7,0 liegen.

Fehler Nummer 2: Sie düngen und gießen zu wenig

Besonders vor dem Keimen muss die Erde ständig feucht sein! Wie bei Gurken gilt also, gießen! Da Möhren außerdem zu den Mittel- bis Starkzehrern zählen, müssen sie am besten zu Beginn der Aussaat gedüngt werden. Mit etwas Kompost schaffen Sie die idealen Voraussetzungen für eine reiche Ernte.

Fehler Nummer 3: Falsche Aussaat

Wer Möhren im Februar oder März im Haus vorzieht, der kann sie nach den Eisheiligen nach draußen setzen. Doch ab dem Sommer kann das Gemüse auch direkt in die Erde gesät werden. Die kleine Sorte Chantenay sowie der Klassiker Nantaise eignen sich besonders dafür. Erstere braucht maximal zwei Monaten bis sie erntereif ist.

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Auch Geduld ist bei der Aussaat gefragt: es ist nicht selten, dass die Möhren bei täglicher Bewässerung erst nach 21 Tagen keimen. Dann benötigen die Rüben noch einmal, je nach Sorte, sechs bis acht Wochen, bis sie ausgereift sind.

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