Gemahlene Nüsse schnell verbrauchen – sonst droht Schimmel
Für Backrezepte werden häufig gemahlene Nüsse verwendet. Doch wer nicht die ganze Packung benötigt, sollte aufpassen, dass sie nicht schimmeln.
Besonders Kuchenrezepte kommen häufig nicht ohne gemahlene Mandeln oder Haselnüsse aus. Doch was tun, wenn die Hälfte oder mehr übrig bleibt? Werden Sie in der Plastikverpackung gelagert, droht schnell Schimmelbefall.
Gemahlene Nüsse schnell verbrauchen – sonst droht Schimmel

Ob für Plätzchen oder Kuchen – wer kennt es nicht, dass nicht alle gemahlenen Nüsse für ein Rezept verbraucht werden? Unpraktisch, denn aufgrund des hohen Fettgehaltes tendieren gemahlene Nüsse dazu, nach dem Öffnen schnell zu schimmeln. Folgende Methoden gibt es, um gemahlene Nüsse zu lagern, sodass sie weniger schnell verderben:
- Vakuumieren Sie die gemahlenen Nüsse.
- Füllen Sie die Nüsse in eine luftdicht verschlossene Vorratsdose um.
- Frieren Sie die gemahlenen Nüsse ein oder lagern Sie sie im Kühlschrank. An letzterem Ort sind die Nüsse gemahlen bis zu vier Wochen haltbar, in der Gefriertruhe sogar mehrere Monate.
Der Schimmelbefall kann einfach umgangen werden, indem man die Menge an Nüssen, die benötigt werden, selbst mahlt. Dafür benötigt man eine Küchenmaschine oder einen Multi-Shredder.
Aber auch ganze Nüsse können ungenießbar sein: Vor allem bei Nüssen wie Pistazien, die aus wärmeren Regionen kommen, besteht die Gefahr eines Befalls mit Aflatoxinen, wie die Verbaucherzentrale Bayern weiß. Aflatoxine gehören zu denen am meisten krebserregenden natürlichen Giftstoffen. Nüsse mit einem sichtbaren Pilzgeflecht sollten demnach weggeschmissen werden, aber auch Exemplare, die schlecht schmecken, wie Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern weiß.