Löwenzahn macht sich auf dem Rasen breit? Drei Ideen, wie Sie ihn loswerden
Nicht jeder freut sich, wenn die gelben Blüten im Garten dominieren. Das Rasenmähen ist aber nicht die nachhaltigste Methode zur Löwenzahn-Beseitigung.
Löwenzahn ist nicht nur für Bienen wertvoll. Die Pflanze ist eine kleine Allzweckwaffe unter den Heilpflanzen. Löwenzahn ist zudem extrem robust und wächst an Stellen, die andere Pflanzen lieber meiden. Dadurch kann er im Garten oft ein wenig dominant wirken – was so mancher Gartenfreund nicht mag. Wer sich wirklich daran stört, hat verschiedene Möglichkeiten.

Löwenzahn macht sich auf dem Rasen breit? Methoden, wie Sie ihn entfernen
- Ist der Rasen nur vereinzelt von Löwenzahn befallen, kann man die Stellen ausstechen. Das funktioniert mithilfe spezieller Unkrautstecher, deren Griffe zum Teil sogar höhenverstellbar sind, sodass man sich bei der Gartenarbeit nicht bücken muss. Wer den Neuaustrieb vermeiden will, sollte die Pflanzen möglichst mit der ganzen Wurzel entfernen, was in der Regel auch gut mit einem Löwenzahnzieher klappt, also einer Art Korkenzieher (erhältlich in verschiedenen Längen), die man in die Erde drehen und herausziehen kann. Man sollte jedoch darauf achten, dass man keine großen Löcher im Rasen hinterlässt.
Löwenzahnstechen leicht gemacht
Löwenzahn hat tückisch tiefe, starke Wurzeln. Wer sie restlos und ohne Mühe aus der Erde holen möchte, greift zu einem sogenannten Profi-Unkrautstecher (werblicher Link). Mit T-Stiehl liegen diese sicher in der Hand, eine geschmiedete Spitze aus Spezialstahl rückt dem unliebsamen Unkraut zuverlässig zu Leibe.
- Wer verhindern will, dass Löwenzahn sich im Garten breitmacht, kann den Rasen aber auch regelmäßig mähen. Rasen wächst in der Woche drei bis vier Zentimeter. Diese Länge kann man abschneiden, dann kann noch genügend Licht durchdringen, und man verhindert das Problem der Photosynthese, wenn man das Gras zu kurz schneidet. Zugleich sollte man sich bewusst machen: Wer den Pflanzen erst später mit dem Rasenmäher zu Leibe rückt und den Rasen nicht allzu kurz hält, macht tausenden Insekten eine Freude, die hier auf den Blüten ausreichend Nahrung finden können.
- Zwischen Pflasterfugen lässt sich Löwenzahn mithilfe von Fugenkratzern entfernen. Auch hier eignen sich, damit man bei der Gartenarbeit nicht auf den Knien herumrutschen muss, solche mit langem Stiel. Ein altes Küchenmesser tut es zur Not aber auch, wenn es schmal genug ist, dass man damit nicht nur die Blattrosetten in den Zwischenräumen, sondern auch die Wurzeln erreicht. Diese Art von Gartenarbeit ist allerdings recht mühselig.
Löwenzahn auf jeden Fall rechtzeitig entfernen
Noch ein Tipp unter Hobbygärtnern ist es, die gelbe Löwenzahn-Blüte beim ersten Aufblühen abzuschneiden. Denn ist die Blüte erstmal zur Pusteblume gereift, verbreiten sich ihre Samen in Windeseile. Zudem sollte man die betroffenen Stellen, wo man den Löwenzahn entfernt hat, regelmäßig kontrollieren.
Im April steigen die Temperaturen schon oft ins Zweistellige. Auch deshalb ist jetzt die perfekte Zeit für noch viele andere Gartenarbeiten. In puncto Rückschnitt sollten Sie sich auf die Halbsträucher konzentrieren.