Kürbis roh essen? Ja, denn so ist er noch gesünder
Kürbis ist nicht gerade als Rohkostgemüse bekannt. Doch es spricht nichts dagegen, einige Sorten auch ungekocht zu essen, es ist sogar gesund!
Bislang fristete Kürbis ein Dasein, das für das Gemüse ein Schicksal in der Suppe, im Backofen oder im Kuchen bedeutete. Doch Rohkost-Fans aufgepasst: Hokkaido und andere Sorten können auch roh verzehrt werden, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Kürbis roh essen? Ja, denn so ist er noch gesünder

Dass man Zucchini, Artischocke und Spargel auch getrost im ungekochten Zustand verzehren kann, wissen die meisten. Doch wie verhält es sich mit Kürbis? Dieser zählt ja wie Zucchini bekanntlich ebenfalls zu den Kürbisgewächsen. Doch eine Besonderheit gibt es.
Merken Sie sich, dass man Speisekürbisse roh essen kann, ganz im Gegensatz zu Zierkürbissen. Letztere Sorten enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin, der laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) schon in geringen Mengen giftig ist und zu Übelkeit und Herzrasen führen kann. Zierkürbisse erkennt man daran, dass sie im Supermarkt meist nicht beim Gemüse lagern, als solche gekennzeichnet sind und weitaus auffälliger sind als Speisekürbisse. Der besondere Black Futsu-Kürbis ist Speise- und Zierkürbis zugleich.
Folgende Sorten können Sie roh essen:
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.
- Hokkaido-Kürbis
- Butternut-Kürbis
- Muskatkürbis
- Spaghetti-Kürbis
Es lohnt sich Kürbis roh zu essen, denn er steckt voller Vitamine, die im ungekochten Gemüse im ganzen Umfang erhalten bleiben: Beta-Carotin, Kalium und Vitamin C stärken vor allem in der kalten Jahreszeit das Immunsystem. Zudem enthält Kürbis viele Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit anregen und den Darm gesund halten.
Bei denen im Supermarkt erhältlichen Kürbissen verhält es sich wie bei den Zucchini, die man im Supermarkt kaufen kann: Aus ihnen wurde Cucurbitacin laut BZfE herausgezüchtet.