Kübelpflanzen: Wandelröschen und Engelstrompete müssen ab ins Winterquartier
Tropische Kübelpflanzen mögen es nicht sehr kalt. Sie müssen vor dem ersten Nachtfrost ins Warme. Beim Einräumen gibt es einige Arbeiten zu erledigen.
Die kalte Jahreszeit steht schon vor der Türe. Nun stehen im Herbst die ersten Vorbereitungen an, um den Garten winterfest zu machen. Dazu gehört auch, Kübelpflanzen ins Warme zu holen, denen es draußen allmählich zu kalt wird. Darunter viele tropische und subtropische Pflanzen, die den ersten Nachtfrost nicht überstehen würden.
Kübelpflanzen: Wandelröschen und Engelstrompete müssen ab ins Winterquartier

Am besten ist es, diese vor der Wintersaison ins Winterquartier, etwa in einen Wintergarten, in unbeheizte Kellerräume oder in den Flur, zu stellen. Folgende Arten sollten Sie im Oktober in die eigenen vier Wände holen:
- Engelstrompete (Brugmansia)
- Zylinderputzer (Callistemon)
- Rosen-Eibisch (Hibiscus rosa-sinensis)
- Kerzenstrauch (Cassia)
- Wandelröschen (Lantana)
Allerdings empfehlen Gartenexperten, die Kübelpflanzen, die schädlingsanfälliger sind, beim Einräumen zurückzuschneiden. Das gilt besonders für den Rosen-Eibisch oder die Engelstrompete. Ersterer ist ein gern gesehenes Festmahl für Spinnmilben oder die Schildlaus. Ein Rückschnitt verhindert, dass sich diese im Winterlager vermehren können.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24garten.de.
Bei Engelstrompeten kommt hingegen hinzu, dass die Sträucher sehr stark wachsen und damit viel zu groß für das Winterquartier sind. Dadurch nehmen sie anderen Kübelpflanzen Platz weg. Daher ist es so wichtig, Engelstrompeten vor dem Winterlager nochmal kräftig zu stutzen. Das hat auch den Bonus, dass dadurch die Blütenbildung für das kommende Jahr angeregt wird.
Kübelpflanzen besser regelmäßig, aber nicht zu viel gießen
Und auch wenn es diese tropischen Pflanzen naturgemäß wärmer mögen, sollten Sie dennoch darauf achten, dass sie es im Winterquartier so kühl wie möglich haben. Ansonsten kann es passieren, dass sie zu früh Triebe ausbilden. Um das zu verhindern, empfiehlt es sich, Engelstrompete und Co. an einen kühlen Ort zu stellen, der den ganzen Winter über eine konstant niedrige und für die Pflanzen angenehme Temperatur hat. Wichtig ist auch, dass Sie sie regelmäßig gießen. Hier ist es ratsam, nicht zu übertreiben. Besser ist es, ihnen gerade so viel Wasser zu geben, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.
Die meisten Kübelpflanzen hingegen können Sie länger im Freien stehen lassen, wie etwa den Oleander oder Olivenbäume. Sie sind robuster und halten auch Frostnächte aus, solange die Temperaturen nicht unter minus fünf Grad Celsius fallen. Fällt die kalte Jahreszeit daher einmal besonders mild aus, können Sie diese auch ruhig auf der Terrasse oder dem Balkon überwintern. Das spart Arbeit und Zeit.