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Knoblauch im Beet: Guter Partner für die meisten Pflanzen

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Von: Franziska Irrgeher

Knoblauch selbst anzubauen ist eine gute Idee, denn die Zehen lassen sich in der Küche nutzen. Doch vor allem im Beet bietet Knoblauch mehrere Vorteile.

München – Knoblauch ist toll zum Würzen zahlreicher Gerichte und findet gerne in der Küche Verwendung. Doch selbst wer den Geschmack von Knoblauch nicht mag, sollte einige der Pflanzen ins Beet setzen. Denn Knoblauch bietet dem Garten weitaus mehr als nur seine Zehen. Er ist der ideale Beetnachbar für die meisten anderen Pflanzen.

Knoblauch im Beet: Guter Partner für fast alle Pflanzen

Knoblauch, einmal ins Beet gesetzt, kann weitestgehend sich selbst überlassen werden. Entweder wird er dann geerntet oder man wartet auf neues Saatgut. Die Blüten sind auch ganz hübsch. Abgesehen davon hat Knoblauch für den Garten aber einen entscheidenden Vorteil: Er ist ein guter Beetpartner für beinahe alle Pflanzen. Anstatt Pflanzen zu nennen, neben die er passt, zählen wir lieber die wenigen Ausnahmen auf.

Zu sehen ist geernteter Knoblauch auf einer Holzunterlage, im Vordergrund sind einzelne Zehen an der Knolle sichtbar (Symbolbild).
Knoblauch ist im Garten meist überaus hilfreich (Symbolbild). © PeteerS/Imago

Neben diese Pflanzen sollten Sie Knoblauch lieber nicht setzen:

Wird Knoblauch neben andere Zwiebelgewächse gepflanzt, haben Schädlinge wie die Lauchminierfliege bessere Chancen. Gute Beetnachbarn für Knoblauch sind beispielsweise Rote Bete, Erdbeeren, Lilien, Rosen und viele mehr. Er passt damit nicht nur ins Gemüsebeet, sondern auch neben hübsche Blumen.

Knoblauch im Beet: Weitere Vorteile der Pflanze

Neben seiner Eigenschaft als guter Beetnachbar punktet Knoblauch aber auch in der Abwehr von einigen Schädlingen. Nicht umsonst ist Knoblauch Teil einiger Hausmittel. Die Wirkung verdanken wir den ätherischen Ölen, einige Tiere mögen auch den Geruch der Pflanze nicht.

Knoblauch wirkt beispielsweise gegen:

Nicht immer reicht Knoblauch oder ein Sud daraus aus, oft sind noch weitere Behandlungen gegen Schädlinge und Krankheiten nötig. Je nach Schadbild sollte Knoblauch auch vorbeugend in die Baumscheibe gepflanzt werden, etwa bei der Kräuselkrankheit an Obstbäumen.

Dennoch lohnt sich Knoblauch definitiv für jeden Garten. Der Knoblauch selbst wird nur von wenigen Schädlingen befallen, ansonsten kann es gelegentlich durch Pilze zur Weißfäule kommen. Abgesehen davon ist er aber eine überaus praktische Pflanze, die beispielsweise neben Phlox dessen Gesundheit fördert. Auch Wühlmäuse sollen Knoblauch meiden.

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Nicht nur in der Küche ist Knoblauch zudem hilfreich, sondern auch bei so mancher Krankheit. Und wer gerade keine Reinigungsmittel hat, kann mit Knoblauch sogar die Toilette reinigen*. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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