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Klee im Rasen: Mit Kaffeesatz werden Sie die Pflanze los

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Von: Ines Alms

Klee im Rasen ist für viele ein Unkraut und ein Hinweis darauf, dass der Wiese Nährstoffe fehlen. Diese kann man dem Gras mit Kaffeesatz liefern.

München – Er ist Bienenweide und Glückssymbol, aber oftmals auch ein Zeichen dafür, dass mit der Bodenqualität des Rasens etwas nicht stimmt: Klee. Viele empfinden ihn als Unkraut, möchten der Pflanze aber nicht mit Chemie zu Leibe rücken. Da bietet sich Kaffeesatz als perfekte Resteverwertung an, um Klee auf natürliche Weise aus der Wiese entfernen.

Klee im Rasen: Mit Kaffeesatz werden Sie das Unkraut los

Klee im Rasen ist ein Zeichen dafür, dass dem Boden Nährstoffe fehlen.
Klee im Rasen ist ein Zeichen dafür, dass dem Boden Nährstoffe fehlen. (Symbolbild) © blickwinkel/Imago

Weißklee, Hornklee und Gelber Steinklee mögen kalkhaltigen Boden und können sich in einer nährstoffarmen Wiese gut vermehren. Kaffeesatz lässt sich im Garten gut weiterverwerten, indem er diese Unkräuter aus Ihrem Rasen vertreibt: Er entzieht ihnen die Grundlage für ihr Wachstum und gibt zudem dem Gras die Möglichkeit, sich gegen den Klee zu behaupten.

Denn Kaffeesatz ist ein natürlicher Dünger für den Rasen, er enthält Kalium, Phosphor und vor allem viel Stickstoff, den das Gras benötigt. Außerdem besitzt er Gerbstoffe, die den pH-Wert des Bodens senken. Daher haben Sie mit etwas Geduld gute Chancen, den Klee im Rasen loszuwerden. Hornklee und Rotklee sind oftmals etwas hartnäckiger und müssen gegebenenfalls per Hand entfernt werden.

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Kaffeesatz als Dünger auf dem Rasen verteilen

Um Ihre Wiese im Garten fit zu machen und das Unkraut zu entfernen, können Sie das Grün etwa alle vier bis sechs Wochen mit Kaffeesatz düngen. Nehmen Sie dafür jedoch keinen frischen, feuchten Kaffeereste. So geht es richtig:

Kaffeesatz sollten Sie nicht für Sauerklee verwenden, denn dieser liebt, wie sein Name schon sagt, sauren Boden und würde sogar mit noch mehr Wachstum reagieren. Indem Sie den pH-Wert des Bodens messen, können Sie eine Übersäuerung des Rasens verhindern.

Wenn Sie Kaffeesatz als Dünger im Garten einsetzen, achten Sie darauf, dass manche Pflanzen wie Lavendel, Pfingstrosen oder Hortensien ihn nicht mögen. Hier sind regelmäßiges Mähen, Bewässern und Vertikutieren alternative Maßnahmen, um den Klee zu bekämpfen.

Übrigens können Sie mit Kaffeesatz nicht nur Unkraut vertreiben: Besonders im Sommer vertreibt das Hausmittel auch lästige Stechmücken.

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