Hibiskustee aus dem eigenen Garten: So verwenden Sie diese tolle Pflanze
Hibiskuspflanzen sind vielseitig. Es gibt einjährige, mehrjährige Pflanzen, Halbsträucher, Sträucher und Bäume. Aus manchen macht man sogar Tee.
München – Die Hibiskuspflanzen werden vor allem durch ihren schönen und großen Blüten geschätzt. Für jede Gartengröße gibt es den richtigen Strauch oder Baum. Jedoch werden die meisten Sorten bis zu drei Meter hoch und eineinhalb bis zwei Meter breit. Aus einer Sorte macht man sogar einen sehr beliebten Tee.
Hibiskustee aus dem eigenen Garten: So verwerten Sie die Pflanze
Der beliebte Hibiskustee wird aus der Hibiskusart Hibiscus sabdariffa oder auch afrikanischer Hibiskus genannt gemacht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist der Anbau auch in unserem Klima möglich. Der einjährige afrikanischen Hibiskus hat aber nur wenig mit unserem einheimischen Gartenhibiskus oder Roseneibisch gemeinsam. Bei Hibiskusteepflanzen handelt es sich um eine schnell wachsende, krautige Pflanze. Das Aussehen erinnert stark an Kräuter mit dünnen Stängeln.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Hibiskustee aus dem eigenen Garten: So bauen Sie den Tee an
Der Tee-Hibiskus kann aus Samen gezogen werden. Um zu keimen, braucht er warme 22 Grad. Also lohnt es sich, ein kleines Zimmergewächshaus dafür zu nutzen. Als Boden gefällt ihm besonders eine lockere und nährstoffreiche Erde mit Tonanteil. Alternativ lässt sich Kokoserde verwenden. Auch nach dem Pikieren sollten die 22 Grad beibehalten werden. Der Hibiskus braucht regelmäßiges Gießen und viel Licht. Haben Sie keine drei Meter Höhe für die Pflanze, dann kann das Abschneiden der Spitzen für einen kompakteren Wuchs sorgen. Ab September in den späteren Herbst hinein blüht der Hibiskus und kann geerntet werden. Hibiskus und andere aus den Tropen stammende Pflanzen dagegen vertragen keinen Frost, wie kraut&rüben berichtet.
Hibiskustee aus dem eigenen Garten: So ernten Sie es
Für den Tee wird nicht die ganze Blüte verwendet, sondern nur den Blütenkelch. Deshalb wartet man, bis diese abgeblüht sind. Zu diesem Zeitpunkt vergrößert sich der Kelch und bekommt seinen typischen saftigen Geschmack. Diese Kelchfrüchte können geerntet werden, sobald sie rot und fleischig sind. Sie können an einem warmen und luftigen Ort getrocknet werden.
Getrocknet kann der Tee verwendet werden. Er hilft unter anderen:
- bei der Stärkung des Immunsystems
- bei der Senkung des Blutdrucks
- bei der Linderung von Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen
- zur Stärkung der Nieren
Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird vom Trinken des Tees abgeraten.
Vermehrt wird der Hibiskus durch Samen. Deshalb sollten ausgereifte Samen für das nächste aufgehoben werden. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.