Heizpilze im Garten und auf der Terrasse: Das sollten Sie wissen
Die Tage werden kürzer und zunehmend kälter: Doch wenn das Leben nicht nur drinnen stattfinden soll, können Heizpilze im Garten sinnvoll sein. Das müssen Sie beachten.
Berlin – Ob als Raucher oder für jene, die auch im Winter nicht auf eine Gartenparty verzichten wollen: Heizpilze können eine eisige Terrasse in eine wohlig warmen Ort der Entspannung verwandeln. Doch welches Modell ist für Sie am besten geeignet? Diese Vor- und Nachteile haben die mit Gas betrieben Heizpilze gegenüber elektrischen Heizstrahlern mit Infrarotlicht.
Heizpilze im Garten und auf der Terrasse: Das sollten Sie wissen
In der Außengastronomie sind Heizpilze mittlerweile mancherorts verboten* und auch im Privatbereich ist die Nutzung von den gasbetriebenen Geräten untersagt. Das hat auch einen guten Grund, denn laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) sind Heizpilze nicht nur unter Umständen gefährlich, sondern auch höchst klimaschädlich. Beträgt die durchschnittliche Nutzungsdauer 36 Stunden in der Woche, so addiert sich das auf vier Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Etwa so viel wie der CO₂-Ausstoß eines PKWs über eine Strecke von satten 25.000 Kilometern.

Heizpilze im Garten und auf der Terrasse: Klimafreundlichere Alternativen
Elektrische Heizstrahler bzw. Infrarotlichter sind nicht nur praktischer, da nicht mit Gasflaschen hantiert werden muss, sie sind auch weitaus klimafreundlicher und weniger gefährlich, gerade bei einer Nutzung im Garten. Elektrisch betriebene Heizstrahler stoßen kein CO₂ aus und können je nach Ausstattung sogar mit Ökostrom betrieben werden, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Lediglich hochmoderne Heizpilz-Modelle sind etwas umweltfreundlicher. Infrarot-Heizstrahler sind noch dazu in der Anschaffung günstiger und die Wärme kann genauer gesteuert und konzentriert werden. Mit der Beleuchtung sollten Sie es aber generell nicht übertreiben, denn das stört Tiere.
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Heizpilze im Garten und auf der Terrasse: So wird’s im Garten kuschelig warm
Elektrische Infrarotlampen wärmen mit demselben Licht, das man aus medizinischen Rotlichtlampen kennt. Diese Strahlung ist nicht nur ökologisch unbedenklich, sondern auch gänzlich ungefährlich. Allerdings sollte man vermeiden, mit den Augen direkt in die Lampe zu schauen. Das sollten Sie noch bei der Nutzung von elektrischen Strahlern beachten:
- Standort abwägen: Soll der Pilz für innen oder außen sein? Beachten Sie, dass es verschiedene Modelle je nach Nutzung gibt.
- Wie viele Menschen sollen unter der Wärmelampe Platz haben? Dementsprechend das Modell auswählen.
- Ist kein direkter Stromanschluss vorhanden? Dann müssen Sie mit Verlängerungskabeln nachhelfen. Kabellose Modelle, die über einen Akku verfügen, sind viel kleiner und meist für draußen nicht geeignet.
Wer will, kann elektrische Heizstrahler auch in Nischen über Gartentischen fest installieren. Mobile Strahler auf Rädern haben hingegen den Vorteil, dass man mit ihnen flexibel ist. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.DIGITAL