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Hausmittel zum Rosen düngen: Bier und Pferdemist sind effektiv

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Von: Joana Lück

Rosen benötigen viele Nährstoffe. Doch als Dünger eignen sich auch organische Mittel – Hornspäne, Pferdemist und Bier sind besonders ergiebig.

Sie gelten als Königin der Blumen: Rosen sind hübsch und begeistern Menschen wie Insekten mit ihrem wohlduftenden Aroma. Doch als Starkzehrer werden Rosen welk, wenn man sie nicht richtig düngt. Oder sie wachsen gar nicht erst richtig. Von chemischen Düngern sollten Sie aber Abstand halten.

Hausmittel zum Rosen düngen: Hornspäne, Pferdemist und Bier sind effektiv

Eine lächelnde Frau, die Rosen pflegt.
Rosen benötigen relativ viel Nährstoffe. (Symbolbild) © Alberto Bogo/Imago

Nicht nur ein mindestens halbschattiger Standort sowie ein regelmäßiger Schnitt ist für Rosen ein Muss – die Blumen aus der Familie der gleichnamigen Gewächse stellen ebenso hohe Ansprüche an ihre Nahrung. Neben täglichem Wasser an heißen Sommertagen ist das richtige Düngen entscheidend. Folgende organische Dünger haben sich als äußerst effektiv erwiesen:

Hornspäne bestehen zum größten Teil aus tierischem Protein und werden aus geschrotetem Horn von Schlachtvieh gewonnen. Was leicht eklig klingen mag, ist für Rosen äußerst effektiv. Das Praktische an den Spänen: Sie beeinflussen nicht das Bodenklima und versorgen Rosen auf natürliche Weise mit Stickstoff. Zimmer- und Kübelpflanzen eignen sich nicht für den Einsatz von Hornspänen.

Das in Bier enthaltene Hopfen und Malz wirkt sich positiv auf Rosen aus. Allerdings sollten Sie das alkoholische Getränk mit zwei Teilen Wasser vermischen, bevor Sie damit gießen.

Hausmittel zum Rosen düngen: Kostengünstig und gut

Holzasche ist zwar für den Rasen nicht als Dünger geeignet, Rosen können jedoch vom enthaltenen Calcium profitieren. Entscheidend ist jedoch das Holz: Es sollte unbedingt unbehandelt sein und aus lokalen Wäldern stammen. Luftverschmutzung sowie Lackierungen oder Lasierung haben im Holz für Dünger nichts zu suchen.

Eierschalen sind besonders kalkhaltig und neutralisieren übersäuerte Böden. Kaffeesatz eignet sich ebenfalls als Rosendünger. Wichtig bei allen organischen Düngern ist, dass man diese nicht überdosiert, sondern sich vorsichtig herantastet. Aber auch im Teesatz sind wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, lediglich schwächer dosiert als im Kaffeesatz. Dafür die benutzten Teebeutel von Schwarzem oder Grünen Tee einfach für einige Stunden in das Gießwasser hängen.

Beim Bewässern sollten Sie darauf achten, dass das Wasser auch die Wurzeln der unteren Bodenschicht erreicht und das Wasser nicht einfach an der Oberfläche verbleibt. (jl)

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