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Granatapfel entkernen: So geht es schnell und ohne Spritzer

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Von: Franziska Irrgeher

Granatapfelkerne sind lecker und gesund. Sie aus der Frucht zu bekommen, kann aber manchem Hobbykoch den letzten Nerv rauben. Es geht aber auch einfach und ohne Spritzer.

Düsseldorf – Granatäpfel finden sich vor allem im Winter in deutschen Supermärkten, begehrt sind vor allem die Kerne der ungewöhnlichen Frucht. Diese sind nicht nur gesund und lecker, sondern machen auch eine riesige „Sauerei“, wenn Kochfreunde sie falsch herauslösen. Einen Granatapfel richtig zu entkernen, ist aber gar nicht so schwer.

Granatapfel entkernen: So geht es schnell und ohne „Sauerei“

Im Granatapfel steckt einiges, das Ihre Gesundheit unterstützen kann. Ob der Granatapfel nun wirklich ein Superfood ist, bleibt wohl der Meinung des Essenden überlassen. Gesund ist er in Maßen dennoch, denn Granatäpfel enthalten laut Verbraucherzentrale:

Außerdem sei der Gehalt an Polyphenolen hoch, das sind sekundäre Pflanzenstoffe. So wirkt der Granatapfel ähnlich wie auch Blaubeeren antioxidativ.

Granatapfel entkernen: Die richtige Vorbereitung

Hobbyköche sollten den vor allem im Winter verfügbaren Granatapfel bestenfalls über dem Spülbecken entkernen. Spritzer lassen sich so einfach abwaschen, denn ganz ohne diese geht es kaum. Eine Schüssel, ein Sieb und Messer sowie Löffel sind ebenfalls hilfreich.

Zuerst muss der Granatapfel zerteilt werden. Hierbei gibt es verschiedene Methoden, die einfachste: Schneiden Sie die Frucht unter fließendem Wasser in zwei Hälften.

Eine etwas aufwendigere Methode ist es, vorsichtig den Deckel rundherum einzuschneiden und abzulösen*. Zum Vorschein kommen etwa fünf Kammern mit Kernen und mittig eine weiße Schicht, die diese zusammenhält. Die weiße Mitte entfernen Kochfreunde nun vorsichtig und schneiden den Granatapfel an den Trennwänden der Kammern entlang ein, aber nicht durch. Mit der Hand brechen Sie den Apfel nun auseinander, so gehen die Kerne nicht kaputt. Ohne Spritzer klappt das unter Wasser.

Granatapfel entkernen: So geht es ohne „Sauerei“

Nun geht es ans Entkernen. Dazu eignet sich eine Schöpfkelle oder ein Löffel. Klopfen Sie damit auf die Schale des Granatapfels und die Kerne werden herausfallen.

Granatapfel-Fans können die Frucht alternativ auch unter Wasser per Hand entkernen. Die Kerne sinken auf den Boden des Gefäßes, während die weißen Stücke sowie die Schale oben schwimmen und abgesammelt werden können. Sieben Sie am Ende die Kerne ab.

In jedem Fall sind diese Methoden deutlich küchenfreundlicher als das gewaltsame Herauspulen mit den Fingern. Sollten Hobbyköche die Kerne nicht sofort verarbeiten wollen, können sie diese auch gut einfrieren.

Granatapfel: So verarbeiten Sie Kerne und Saft

Den Saft des Granatapfels, sofern beim Entkernen welcher übrig geblieben ist, können Sie mit Wasser verdünnt oder pur trinken oder in Rezepten verwenden. Auch für Smoothies eignet er sich.

Die Kerne sind ein tolles Topping für Kuchen, Cremes, Müsli und schmecken ebenso im Obstsalat. Wenn es herzhafter sein darf, können Kochfreunde auch einen Orientalischen Granatapfel-Walnuss-Eintopf machen. Zum Quittenschaum passen die Granatapfelkerne auch perfekt. *costanachrichten.com ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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