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Stinkendes Blumenwasser: Deswegen welken Ihre Blumen in frischem Wasser langsamer

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Von: Anna Katharina Küsters

Stinkendes Blumenwasser ist weder für Gartenfans noch für die darin stehenden Schnittblumen ein Vergnügen. So machen Sie es länger haltbar.

München – Ein großer Blumenstrauß ist immer eine gute Idee. Im Sommer ist er eine schöne Überraschung für Freunde beim Grillabend oder eine blumige Dekoration auf dem Esstisch auf Terrasse oder Balkon. Doch allzu schnell verblüht und welkt die Blumenpracht in der Vase und zurück bleibt stinkendes, trübes Vasenwasser. Damit Gartenfans ihre Schnittblumen länger genießen können, muss das Blumenwasser länger frisch bleiben.

Stinkendes Blumenwasser: So bleibt Ihr Vasenwasser länger frisch

Selbst gepflückte Schnittblumen aus dem Garten machen glücklich, denn an ihnen erkennen Gärtnerinnen und Gärtner den Erfolg ihrer fürsorglichen Pflege. Am besten schneiden Pflanzenfans die Schnittblumen morgens ab*. In einer Vase überleben die Blumen jedoch meist nicht lange. Doch länger als ein bis zwei Tage sollten die Blumen schon aushalten, bevor sich welken. Ein paar Tricks helfen dabei, das Blumenwasser sauber und die Blumen lebendig zu halten.

Schon ein paar grundsätzliche Tipps helfen, stinkendes Blumenwasser zu vermeiden. Auch wenn es stört, aber Gartenfreunde müssen das Blumenwasser täglich erneuern. So minimieren Sie die Gefahr, dass die Blumenstängel beginnen zu faulen. Außerdem ist es wichtig, dass die Vase komplett sauber ist, bevor die Blumen dort ihren neuen Platz finden. Bakterienrückstände fördern die Fäulnis und lassen das Wasser schneller stinken. Es ist außerdem hilfreich, die Stiele jedes Mal schräg anzuschneiden. So haben die Schnittblumen immer wieder eine frische Stelle, um Wasser aufzunehmen. Weiche Stiele, wie die der Tulpen, sollten Gartenfreunde gerade abschneiden.

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Stinkendes Blumenwasser: Lifehacks für frisches Wasser

Die Tipps bringen schon viel, doch stinkt das Blumenwasser trotzdem, müssen andere Maßnahmen her. Folgende Tricks helfen bei stinkendem Blumenwasser:

Die Wirkung von Kupfermünzen im Blumenwasser hält sich in Grenzen, einige Gartenfreunde schwören jedoch darauf. Die Bakterien, die sich auf der Kupfermünze befinden, sollen im besten Fall die Pilze im Blumenwasser bekämpfen und so verhindern, dass das Wasser schnell stinkt. Die Menge an Bakterien, die die Münze abgibt, ist jedoch sehr gering.

Besser hilft ein Stück Holzkohle im Wasser. Holzkohle schafft es, unangenehme Gerüche zu bündeln und so nicht nach außen dringen zu lassen. Wenig effektiv ist hingegen, Zucker oder Spülmittel in die Blumenvase zu geben. Zucker ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und befeuert somit den Gestank noch. Auch Spülmittel schadet den Schnittblumen, denn es ist für die meisten Pflanzen giftig.

Gegen hartnäckige Kalkspuren in der Vase gibt es übrigens auch ein Hilfsmittel: eine Essig-Wasser-Lösung oder Reinigungstabletten für Prothesen, die über mehrere Stunden einwirken sollten. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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