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So wird‘s gemacht
Kürbis schnitzen: So gelingt die perfekte Halloween-Deko
- vonFranziska Irrgeherschließen
Bald ist es soweit: Halloween steht vor der Tür und die richtige Deko darf nicht fehlen. Kürbisse zu schnitzen, kann aber ganz schön anstrengend sein. Beim Schnitzen brauchen Sie vor allem das richtige Werkzeug.
München – Kürbisse als Laternen vor dem Haus oder Fenster zu Halloween sind allgegenwärtig. Aber weshalb eigentlich? Die Laternen sollen böse Geister vom Haus fernhalten. Besonders eindrucksvoll gelingt das mit Kürbissen mit gruseligen Fratzen. Für solch eine Laterne muss der Kürbis aber zunächst ausgehöhlt und geschnitzt werden.
Kürbis schnitzen: So gelingt Ihnen die perfekte Halloween-Dekoration
Zum Aushöhlen und Schnitzen von Kürbissen benötigen Pflanzenfreunde folgendes Werkzeug:
- Löffel
- Abwaschbarer Stift
- Scharfes und spitzes Messer, alternativ kleine Säge
- Zeitung oder andere Unterlage
- Handschuhe
- Taschenlampe: Damit prüfen Sie, ob die Wände dünn genug sind
Professioneller geht es mit speziellen Sets für die Bearbeitung von Kürbissen. Bei der Wahl des Kürbisses greifen Gartenfans bestenfalls auf selbst angebaute Sorten zurück, die im Herbst geerntet werden. Aber auch viele gekaufte Kürbisse eignen sich nicht nur zum Kochen, sondern auch als Dekoration. Das sind:
- Hokkaido-Kürbis: Essbar
- Flaschenkürbis: Zierkürbis
- Butternut-Kürbis: Essbar
- Muskatkürbis: Essbar
Kürbis schnitzen: So gehen Sie Schritt für Schritt vor
Nach der Wahl des Kürbisses fürs Schnitzen geht es ans Aushöhlen und Schnitzen. Kinder sollten dabei unbedingt beaufsichtigt werden, denn je nach Sorte ist die Schale hart. Folgende Schritte führen zur gruseligen Halloween-Dekoration:
- Kürbis reinigen mit Wasser oder Spülmittel
- Eine Öffnung hineinschneiden: Entweder hinten oder oben. Ein Loch hinten dient als bequem zu erreichende Öffnung für die Kerze, schneiden Bastelfreunde den Deckel ab, dient der Stiel zugleich als Griff. Hierzu benutzen Sie ein scharfes und großes Messer. Mehr Auflagefläche hat der Deckel später, wenn das Messer schräg angesetzt wird.
- Kürbis aushöhlen: Eine Unterlage schützt empfindliche Flächen, Handschuhe helfen gegen verfärbte Hände. Mit einem Löffel werden Fruchtfleisch und Kerne entfernt, beides kann je nach Sorte anschließend weiterverarbeitet werden. Übrig sollte ein etwa zwei Zentimeter dicker Rand bleiben, so scheint das Licht später leicht hindurch und die Konturen des Kürbisses sind erkennbar. Überprüfen lässt sich die Dicke mit einer Taschenlampe.
- Gesicht oder Muster vorzeichnen und ausschneiden: Nun wird das Gesicht oder ein beliebiges Muster mit einem wasserlöslichen Stift aufgemalt. Entlang der Konturen wird danach geschnitten oder alternativ nur geschnitzt. Ritzten Gartenfreunde sie mit einer Nadel vor, geht das Ausschneiden leichter. Vorsicht: Verletzungsgefahr!
- Alternativ eigen sich auch Werkzeuge wie Bohrmaschine oder Keks-Ausstecher zum Verzieren.
- Kürbis beleuchten: Nach dem Schnitzen kommt die Kerze in den Kürbis. Gläser schützen sie gegen Wind, bei einem aufgelegten Deckel, empfiehlt sich ein kleines Loch als Rauch-Abzug. Auch Grablichter sind geeignet und recht sicher. (Grabbepflanzung für Allerheiligen: So gelingt sie und diese Dekoration aus dem Garten eignet sich)
Um den Kürbis ein wenig länger haltbar zu machen, streuen Gartenfans Sägemehl oder Katzenstreu ins Innere, so wird die Flüssigkeit aufgenommen. Auch Küchenpapier eignet sich, beides muss aber unbedingt entfernt werden, bevor eine Kerze hinein kommt. (Kürbiskerne: Wie Sie die Kerne richtig ernten und lagern)
Mit dem Fruchtfleisch essbarer Kürbisse zaubern Kürbisfans anschließend noch leckere Suppen, ein Risotto mit Hähnchen, Gulasch oder Chutney.
Rubriklistenbild: © imago images / agefotostock