Zucchini-Ernte: Wie Sie das Gemüse am besten lagern und haltbar machen
Zucchini sind nicht nur besonders vielfältig, sondern auch sehr gesund. Damit Gartenfreunde das leckere Gemüse auch über den Sommer hinaus noch genießen können, helfen einige wertvolle Tipps.
München – Im Sommer gehört die Zucchini zu den beliebtesten Gemüsesorten aus dem eigenen Garten. Denn egal ob auf dem Grill, eingelegt oder gebraten – Die Zucchini ist nicht nur in der Küche besonders vielfältig, sondern auch sehr gesund. Was Gartenfreunde bei der Ernte beachten müssen und wie Sie das Gemüse am besten haltbar machen.
Zucchini-Ernte: Wie Sie das Gemüse am besten lagern und haltbar machen
Kürbisgewächse wie die Zucchini können Gartenfreunde über den ganzen Sommer genießen. Die vorgezogenen Zucchini-Pflanzen werden den Bauernregel folgend, bereits nach den Eisheiligen gesetzt. Fünf bis sechs Wochen nach der Aussaat trägt die Zucchini die ersten Früchte.
Von Juni bis in den Herbst hinein liefert die Pflanze bis zu fünf Zucchini in der Woche. Doch damit Gartenfreunde das Gemüse auch genießen können, muss die Zucchini unbedingt zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden.
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Zucchini-Ernte: Tipps für die richtige Ernte und Lagerung
Wer die Zucchini zu früh oder zu spät erntet, ist meist schnell enttäuscht. Denn sind die Früchte noch nicht reif, sind sie in der Regel nur wenig schmackhaft.
Diese Tipps sollten Sie bei der Ernte und bei der Lagerung beachten:
- Damit die Zucchini nicht an Wasser verlieren und schön saftig bleiben, sollten Sie das Gemüse am frühen Morgen ernten.
- Ist die Zucchini ausgewachsen, ist der richtige Erntezeit-Zeitpunkt bereits überschritten. Meist ist das Gemüse dann nicht mehr besonders schmackhaft.
- Kleine Zucchini sind meist besonders zart und aromatisch im Geschmack.
- Sind die Zucchini rund 15 bis 25 Zentimeter lang, ist in der Regel der richtige Erntezeitpunkt gekommen.
- Zucchiniblüten ernten: Wer die Blüten der Pflanze ernten will, sollte zu solchen ohne Fruchtansatz greifen.
- Lassen Sie beim Abschneiden der Zucchini einen etwa ein bis zwei Zentimeter langen Stiel an der Frucht. Dieser schützt das Gemüse bis zur Verarbeitung vor dem Austrocknen.
Vorsicht! Schmeckt die Zucchini bitter, sollte das Gemüse keinesfalls weiterverarbeitet werden*. Grund für den bitteren Geschmack ist der Giftstoff Cucurbitacin, welcher zu Übelkeit, Unwohlsein, Erbrechen und Durchfall führen kann.
Zucchini-Ernte: So lässt sich das Gemüse haltbar machen
Einmal geerntet, ist das Gemüse bei mindestens zehn Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit von rund 90 Prozent rund zwei Wochen haltbar. Wer die Zucchini länger aufbewahren möchte, sollte diese jedoch besser einfrieren. Dazu die Zucchini in die gewünschte Größe schneiden, für etwa drei Minuten in gesalzenem Wasser kochen, trocken tupfen und in die Gefriertruhe geben. Alternativ können Sie die Zucchini auch ganz einfach einlegen.
Es ist immer schön, wenn man den Grillabend mit Ernteerträgen aus dem Garten aufpeppen kann. Probieren Sie doch mal leckere Zucchiniröllchen mit Serranoschinken oder gesunde Nudeln ohne Kohlenhydrate. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.