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Wurmhumus herstellen: Deshalb sollten Sie dafür den Winter nutzen

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Von: Mattias Nemeth

Eine Wurmfarm ist etwas äußerst Praktisches, haben Sie einen warmen Platz im Haus für die kleinen Helfer, dann sollten Sie für Februar den wertvollen Wurmhumus unbedingt vorproduzieren.

München – Der Wurmhumus, hergestellt aus den Küchenabfällen, ist eine ideale Erde und bringt viele Vorteile mit sich. Von einem davon können Sie vor allem bei der Jungpflanzenanzucht im Februar sehr stark profitieren. Deshalb sollten Sie einen geeigneten Platz für die Würmer finden und reichlich Humus sammeln. Dazu brauchen es die Würmer warm und sie müssen mit ausreichend Futter versorgt werden.

Wurmhumus herstellen: Warum Sie dafür den Winter nutzen sollten

Draußen wird es den Würmern im Winter zu kalt*, sie stellen ihre Aktivitäten ein und im schlimmsten Fall sterben sie. Deshalb brauchen sie ein geeignetes Winterquartier. Wenn Sie beispielsweise einen geeigneten Raum im Keller haben, der auch noch wohlig warm ist, dann können Sie die kalte Jahreszeit nutzen, um die Wurmfarm weiter zu nutzen. Das bringt einen großen Vorteil: Sie können bis Februar ausreichend Wurmhumus produzieren, um die beste Anzuchterde für die Jungpflanzenanzucht zu haben.

Wurmhumus herstellen: Darum ist es besser als normale Anzuchterde

Wer schon länger eine Wurmkiste hat, der kennt es: kaum gelangt ein Samen in die Wurmfarm, dann dauert es nicht lang und es entsteht ein Keimling daraus. Auch Versuche zeigen, dass mit Wurmhumus gebeiztes Saatgut oder mit Wurmhumus beimpfte Aussaaterde dazu führen, dass Samen schneller keimen und Jungpflanzen schneller wachsen. Dabei reichen schon zehn Prozent Wurmhumus in der Aussaaterdenmischung. Für den Rest kann Folgendes hinzugefügt werden:

Eine offene Wurmkiste voller Würmer. (Symbolbild)
Eine Wurmkiste kann auch im Winter genutzt werden. (Symbolbild) © M.Zettler/Imago

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Wurmhumus herstellen: Auch ideal als Gemüsedünger

Auch außerhalb des Keimvorgangs ist der Wurmhumus ein wertvoller Bestandteil der Gartenerde. Denn der nährstoffreiche Brei, der von den Würmern ausgeschieden wird, dienen Pflanzen als super Dünger, wie kraut&rüben berichtet. So ist ein frischer Wurmhumus auch ein guter Dünger für Jungpflanzen. Denn die wichtigen Nährstoffe und Mikroorganismen im Wurmhumus helfen der Pflanze gesund zu bleiben, schneller Wurzeln zu bilden und später schmackhafte Früchte auszubilden. Also lohnt es sich gleich doppelt, über den Winter einen guten Vorrat an Wurmhumus zu produzieren. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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