Das klassische Abdeckmaterial im Garten, da Tannenzweige ihre Nadeln bis zum Frühjahr behalten.
- Wirkung: Schattiert, mindert Kahlfröste, verhindert Vertrocknen der Triebe, luftdurchlässig
- Verwendung: Stauden, Rosen, Kletterrosen
- Nachteile: Reisig nadelt und fliegt bei starkem Wind weg.
Winterschutz für Pflanzen: Laub und Stroh, Holzwolle
Laub, Stroh und auch Holzwolle sind natürliche Materialien und können im Herbst einfach besorgt werden. Später können die Reste problemlos zum Kompost gegeben werden.
- Wirkung: Isoliert, beschattet, luftdurchlässig
- Verwendung: Zwischen und auf jungen Stauden und in sehr dünner Schicht auch Bodendeckerpflanzen, auf Baumscheiben von frisch gepflanzten Gehölzen
- Nachteile: Laub, Stroh oder Holzwolle fliegen bei Wind ohne Beschwerung weg. Laub kann unter Schnee und nach starkem Regen zu einer undurchlässigen Schicht zusammenkleben und muss dann von Hand aufgelockert werden.
Winterschutz für Pflanzen: Jute, Leinen Baumwolle
Kartoffelsäcke und auch alte Baumwoll- oder Leinenstoffe finden so ein zweites Leben. Alternativ können Sie die Stoffe auch im Baumarkt oder Gartencenter besorgen.
- Wirkung: Schattiert, verhindert Vertrocknen der Triebe, luftdurchlässig, Windschutz
- Verwendung: Kletterrosen, Spalierobst und andere größere vertikale Flächen, Umwickeln von Hochstammrosen und anderen Gehölzen oder Bambus
- Nachteile: Die Stoffe werden bei Nässe sehr schwer. Außerdem müssen sie gut festgebunden und verankert werden.
Winterschutz für Pflanzen: Vlies
Federleichtes gesponnenes Kunststoffgewebe, das es in einer festeren Qualität als Bahnen oder Beutel extra für den Winterschutz zu kaufen gibt.
- Wirkung: Schattiert leicht, schützt vor Strahlungsfrost und tiefen Temperaturen, luftdurchlässig, Windschutz
- Verwendung: Flächig auf Beeten, über Tunnelbögen, vor Wänden, drapiert und gewickelt um die Kronen von Gehölzen und Kräutern, um Bambus gewickelt
- Nachteile: Das Vlies reißt leicht ein, wenn es an spitzen Dornen oder Trieben scheuert und fliegt bei Wind ohne Beschwerung weg.
Winterschutz für Pflanzen: Schilf, Bast oder Heidekraut
Matten aus Naturmaterialien gibt es in verschiedenen Breiten als Meterware. Die Matten sind nicht nur lange haltbar, sondern auch sehr dekorativ.
- Wirkung: Schattiert, verhindert Vertrocknen der Triebe, luftdurchlässig, winddicht
- Verwendung: Hohe Pflanzen wie Bambus umwickeln, vor Wände stellen, hohe Kübelpflanzen behüten, auf Frühbeetkästen als Schattierung legen, mit Unterbau auf Kräuterbeeten ausbreiten als Schattierung und Schutz vor Starkfrösten
- Nachteile: Benötigt viel Platz zur Lagerung.
Winterschutz für Pflanzen: Pappe, Zeitungspapier
Pappe und Zeitungspapier sind einfach zu bekommen, sehen aber nicht schön aus. Wir empfehlen es hinter Jutesäcken oder Bastmatten zu verstecken.
- Wirkung: Isoliert, mäßig luftdurchlässig
- Verwendung: Als Ummantelung von Töpfen, geknüllt als Isolierschicht in Doppeltöpfen
- Nachteile: Papier darf nicht nass werden, dann verliert es seine Isolierwirkung und zermatscht.
Winterschutz für Pflanzen: Glas
In Form von Frühbeeten und Gewächshäusern.
- Wirkung: Isoliert, verhindert Nässe
- Verwendung: Für Lagergemüse, Topfpflanzen oder Kräuter
- Nachteile: Gewächshäuser sind größere Aufbauten im Garten, die regelmäßig gelüftet werden müssen und sich bei Sonnenschein aufheizen.
Manche Gärtner werden sogar so kreativ, dass sie auch aus alten Plastikflaschen einen Winterschutz für ihre Pflanzen basteln. Jetzt sind Ihre Pflanzen gut auf den Winter vorbereitet, aber was ist mit ihrem Werkzeug und den Geräten? So machen Sie auch diese winterfest.
