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Lavendel bis Phlox: Jetzt säen, damit es im Sommer blüht

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Von: Ines Alms

Im Winter ist im Garten eigentlich nichts zu tun? Das stimmt so nicht ganz. Bestimmte Blumen brauchen frostige Temperaturen, um zu keimen.

Manche mögen’s kalt: Einige Pflanzen, die aus ursprünglich raueren Klimazonen stammen, benötigen eine mehr oder weniger lange Kältephase, um einen Wachstumsanreiz zu bekommen, sobald die Temperaturen wieder milder werden. Wenn also Ihre Samen von Eisenhut oder Phlox in den letzten Jahren nicht aufgehen wollten, könnte das daran liegen, dass sie Kaltkeimer sind.

Garten im Winter: Jetzt Kaltkeimer säen, damit es im Sommer blüht

Eine aufblühende Phloxblüte
Der Phlox zählt zu den Kaltkeimern, die man sogar schon im Herbst säen kann. © Shotshop/Imago

Je nach Pflanzenart brauchen die Samen von zwei bis drei Wochen bis hin zu vier Monaten kühle Temperaturen, um im Frühling aufzugehen. Die Aussaat von Kaltkeimern ist je nach Methode nicht immer eine einfache Angelegenheit: Man kann die Samen vorquellen und in Saatschalen mit Erde und Sand oder sogar im Kühlschrank ansetzen.

Es gibt jedoch laut dem Magazin kraut&rüben auch die Möglichkeit, das Saatgut im Winter direkt ins Beet auszusäen – am besten ins Frühbeet. Dies hat den Nachteil, dass ein größerer Teil der Samen vielleicht nicht aufgeht oder sich Tiere daran bedienen. Daher sollte man lieber etwas tiefer in die Samentüte greifen. Aber wie der MDR Garten erklärt, hat die Saat ins Freiland auch den Vorteil, dass es natürlich Arbeit spart und dass Schnee und feuchte Witterung auf natürliche Weise die Bewässerung übernehmen und die Samenschale durchlässiger machen.

Zu den Kaltkeimern zählen unter anderem folgende Blumen:

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Übrigens sind nicht nur Blühpflanzen Kaltkeimer, auch Kräuter wie Bärlauch, Schnittlauch, Dill und Salbei mögen es gern frostig, bevor die Samen aufgehen.

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