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Tannenzweige im Garten: So wird daraus Schutz oder Dekoration

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Von: Franziska Irrgeher

Tannenzweigen im Garten zu nutzen ist nicht nur als Beetschutz eine tolle Idee. Die immergrünen Zweige ergeben auch eine schöne Dekoration.

Hamburg – Tannenzweige gibt es Ende November bereits fast überall zu kaufen, frisch geschnitten warten sie auf ihre Verwendung im Garten. Idealerweise hat man sogar im eigenen Garten eine Tanne stehen, von der einige Zweige geholt werden. Daraus machen können Sie dann entweder schöne Dekoration oder einen Beetschutz.

Tannenzweige aus dem Garten: So können Sie sie als Deko und Schutz nutzen

Eigentlich ist es Ende November dank niedriger Temperaturen schon fast zu spät, um Pflanzen noch winterfest zu machen. Doch wer seinen Winterschutz noch um eine Lage ergänzen möchte, kann zu Tannengrün greifen, anderer Reisig eignet sich natürlich auch. Die Tannenzweige verlieren ihre Nadeln meist erst nach mehreren Wochen und bieten bis dahin Pflanzen zuverlässigen Schutz vor Kälte. Natürlich lässt sich etwas später dann auch der Weihnachtsbaum noch recyclen und als Beet- und Pflanzenschutz verwenden, sofern er unbehandelt ist.

Doch Tannenzweige haben noch weitere Vorteile im Garten. Das sind die besten Verwendungsmöglichkeiten:

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) empfiehlt Tannenzweige beispielsweise als Schutz für Rosen. Dabei lege man die Zweige beispielsweise um die Veredelungsstelle von Beetrosen, das verbessere auch nach Anhäufeln noch den Schutz. Auch bei Hochstammrosen rät der NDR zu eingesteckten Tannenzweigen. Zudem eignen sich die Zweige laut NDR auch für Frühblüher als Schutz. Was Sie ansonsten noch tun können, wenn Narzissen und andere Pflanzen zu früh austreiben, erklären wir hier.

Zu sehen sind Tannenzweige auf dem Boden als Abdeckung für zurückgeschnittene Rosen (Symbolbild).
Tannenzweige sind der ideale Winterschutz für Rosen (Symbolbild). © J. Pfeiffer/Imago

Grundsätzlich können Tannenzweige zeltförmig um zu schützende Pflanzen angeordnet werden, als Abdeckung für Beete leisten sie gute Dienste. Ein entscheidender Vorteil: Tannenreisig ist flexibel, die einzelnen Zweige lassen sich meist gut zwischen Pflanzen drapieren, wo andere Abdeckungen wie Vlies sich bereits verheddern. Außerdem können Tannenzweige auch immergrünen Gewächsen helfen, die im Winter nach wie vor gegossen werden sollten*.

Und wenn es im Winter zu sehr ans Vogelfutterhaus schneit, können auch dort Tannenzweige etwas Abhilfe schaffen, legen Sie sie etwas überhängend auf das Dach, befestigen nicht vergessen.

Tannenzweige aus dem Garten: Deko für den Garten

Und dann darf natürlich auch die Deko aus Tannenzweigen nicht fehlen, wobei Sie von Bäumen aus Ihrem Waldgarten keinesfalls zu viele Zweige abschneiden sollten. Als Dekoration finden Tannenzweige vor allem draußen Verwendung, wenn sie manchmal das einzige Grün inmitten des herbstlichen oder winterlichen Gartens sind.

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Die Zweige lassen sich dann beispielsweise wunderbar zu Kränzen flechten. Dafür können Sie entweder einfach lose einige Zweige umeinander schlingen und befestigen, oder Sie nutzen eine Grundlage wie Strohkränze. Das Flechten selbst geht dann wie bei unserem Adventskranz. Nachdem der grüne Tannenkranz fertig ist, kann er natürlich noch verziert werden. Entweder mit winterlicher Dekoration, Naturmaterial wie Beeren und Zweige oder aber Sie machen daraus einen Futter-Kranz für Wildvögel mit einigen Meisenknödeln und selbstgemachtem Fettfutter. Die Tiere sollten sich dabei natürlich nicht im Kranz verfangen können.

Und wenn der Winter etwas fortgeschritten ist, ergeben Tannenzweige auch tolle Deko-Elemente für den ein oder anderen Scheemann. Idealerweise setzen Sie bei alldem auf Zweige, die als Schnittreste anfallen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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