Schubkarre kaufen: Fünf Tipps sollten Sie beim Kauf beachten
Eine Schubkarre spart im Garten viel Muskelkraft. Doch man sollte nicht die Erstbeste kaufen, sondern vorab gut überlegen, wofür man sie benötigt.
Je größer der Garten, desto wertvoller wird die Schubkarre, um schwere Lasten von A nach B zu transportieren. Und wie so oft gilt auch für den Schubkarrenkauf: Die billigste ist nicht unbedingt die beste. Dies kann zutreffen, aber zuvor sollte man sich ein paar Fragen stellen, welche den eigenen Bedürfnissen am besten gerecht werden. Dafür kann man sich an ein paar Kriterien wie der Wahl der Reifen oder des Gewichts entlanghangeln.
Schubkarre kaufen: Fünf Tipps für die richtige Auswahl

In einem großen Garten zählt eine Schubkarre zur Grundausstattung an Gartengeräten. Müssen Sie bei der Fahrt durch den Garten Stufen überwinden? Haben Sie genug Standfestigkeit, um auch eine schwere Schubkarre im Zweifel zu halten? Wie leicht lässt sich die Last auskippen? Dies sind alles Punkte, die man sich vorher überlegen sollte, auch um gesundheitliche Probleme wie Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit zu vermeiden.
Die perfekte Schubkarre: Abstellfuß bis Reifen
Auf folgende Punkte sollten Sie beim Kauf achten:
- 1. Reifen: Zwei Reifen versprechen mehr Stabilität als einer, sind aber ein bisschen schwerer zu manövrieren. Lassen sich die Reifen selbst aufpumpen oder sind sie einfach austauschbar? Sonst kann eine Neuanschaffung teurer werden. Gefüllte Vollgummireifen sind praktisch und strapazierfähiger, aber auf unebenem Gartenboden öfter schwergängiger als luftgefüllte mit einem geringeren Rollwiderstand.
- 2. Material und Gewicht: Ein Großteil der Schubkarren ist aus Stahlblech. Das Material sollte rostfest sein, wenn Sie die Karre nicht überdacht lagern können, beispielsweise ist hierfür verzinkter Stahl beständiger, lackierter Stahl ungünstig. Das Gewicht sollte auf die eigene Körperkraft abgestimmt sein. Ganz leichte Karren haben beim gärtnern unter Umständen nicht genug Stabilität.
- 3. Größe: In eine voluminöse Schubkarre passt zwar viel rein, aber den Inhalt muss man auch heben können. Und bei schmalen Wegen im Garten könnte es damit eng werden. Einsteigerkarren liegen bei 60 bis 90 Litern Fassungsvermögen. Wenn Sie hingegen beispielsweise eine Mauer bauen oder oft Schweres transportieren, sind Sie mit einer professionellen Karre eventuell besser bedient.
- 4. Griffe: Die Griffe sollten sich nicht zu leicht lösen lassen und rutschfest sein (oftmals wird man diese mit Handschuhen benutzen). Gummigriffe sind meist ergonomisch günstig.
- 5. Abstellfuß: Dieser sollte nicht zu schmal bemessen sein, da die Schubkarre sonst weniger standfest ist.
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Um diese Fragen besser zu klären, empfiehlt selbst.de, im Baumarkt oder Gartencenter eine kleine Testfahrt zu machen: Beladen Sie die Schubkarre hierfür mit ein bis zwei Säcken Blumenerde und nehmen Sie damit ein paar Kurven, idealerweise mit einer kleinen Neigung, falls vorhanden. Wem das dennoch zu viel ist, der kann sich dann mit einer Elektro-Schubkarre behelfen.