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Rotbuche im Garten: So fühlt sich der große Baum auch bei Ihnen wohl

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Von: Joana Lück

Rotbuchen im herbstlichen Wald. (Symbolbild)
Die Rotbuche macht sich gut als Einzelbaum oder Hecke. (Symbolbild) © H. Krauss/Imago

Bei einer Buche denkt man nicht sofort an einen Garten – zu Unrecht, denn wer genügend Platz hat, sollte die Rotbuche aus folgenden Gründen zu Hause pflanzen.

Hamburg – Rotbuchen kennt man meist aus Parks, Wäldern oder Grünanlagen. Auf die Idee, den schönen Laubbaum im eigenen Garten anzubauen, kommen die meisten eher nicht. Schade, denn die Rotbuche bringt viele Vorteile mit sich.

Rotbuche im Garten: So fühlt sich der große Baum auch bei Ihnen wohl

Laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) ist die Rotbuche oder Gemeine Buche einer der häufigsten Laubbäume in deutschen Wäldern: Der Anteil der Rotbuche betrage etwa 15 Prozent. Der Name Rotbuche beziehe sich nicht auf die Blattfärbung, sondern auf das im Vergleich zur Hainbuche rötlichere Holz, so der NDR. Hingegen hat die Blutbuche, eine Mutation der Rotbuche, statt grünen Blättern immer rötliche. Die Rotbuche gehört zu den wenigen Laubbäumen, die bis zu 300 Jahre alt werden können und hat damit einen besonders hohen ökologischen Wert.

Wer über einen großzügigen Garten verfügt, der sollte über das Anpflanzen einer Rotbuche, die auch zum Baum des Jahres 2022 gewählt wurde, nachdenken. Auch wenn sie bis über 30 Meter hoch werden, so dauert das zwischen 100 und 150 Jahren. Je älter eine Rotbuche wird, desto weniger Pflege benötigt sie. Stattdessen wird sie durch ihren breiten Wuchs immer schöner.

Weitere Vorteile einer Rotbuche im Garten sind:

Für Rotbuchenhecken pflanzt man am besten 80 bis 100 Zentimeter hohe Jungbäume. Für Rotbuchen, die als Mittelpunkt im Garten fungieren sollen, wählt man am besten Stammbüsche mit Ballen oder im Container.

Eine grüne Rotbuche von unten nach oben aus betrachtet. (Symbolbild)
Rotbuchen werden bis zu 30 Meter hoch. (Symbolbild) © C. Kaiser/Imago

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Rotbuche: Besonderheiten des Laubbaums

Rotbuchen im Container können sogar im Winter eingepflanzt werden, solange kein Frost herrscht. Im Herbst ist die Buche gut an ihren Bucheckern zu erkennen. Diese dreikantigen Früchte wachsen laut dem NDR in einer stacheligen Schale. Für Menschen seien sie aber wegen des enthaltenen Giftes Fagin ungenießbar. Auch als Bonsai ist die Rotbuche äußerst beliebt.

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