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Rosenarten: Ein Überblick – und das bedeutet „ADR-Rosen“

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Von: Franziska Irrgeher

Rosen sind für viele die schönsten Blumen überhaupt. Bei der Auswahl wird es aber schnell kompliziert, denn die Arten und Sorten sind zahlreich. Ein Überblick über die Rosenarten.

Berlin – Rote Rosen sind das Sinnbild für Liebe, weiße gibt es oft zu Beerdigungen. Doch was wir häufig als beinahe perfekte Schnittblumen kaufen, ist nur ein Bruchteil der riesigen Auswahl an Rosen, die die Zucht zu bieten hat. Wer weiß, worauf er Wert legt, findet aber schnell die passenden Rosenarten für sich.

Rosenarten: Ein Überblick – und das bedeutet „ADR-Rosen“

Blüte, Wuchsform, Verwendungszweck, Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten und Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen sind Kriterien, nach denen Rosen ausgewählt werden sollten. Besser, schöner und immun ist dabei nicht immer die richtige Wahl, denn die Rose muss zum Garten passen. Beim Naturgarten kann also die Wahl komplett anders ausfallen als beim Bauerngarten oder Ziergarten.

Der Einfachheit halber werden Rosen oft in verschiedene Gruppen unterteilt, in denen es wiederum unzählige Sorten in vielen Farben gibt. Die Gruppen an sich haben jeweils Merkmale, die sie von den anderen unterscheiden. Besonders nach Optik können Gartenfans dabei schnell auswählen.

Die Rosenarten im groben Überblick:

All diese Rosen brauchen natürlich auch die richtige Pflege, öfterblühende Rosen werden im Sommer geschnitten.

Rosenarten: ADR-Rosen

Eine Kategorie haben wir nun komplett ignoriert: ADR-Rosen. Die Abkürzung steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung, die gibt es seit etwa 1950. Es handelt sich um einen Arbeitskreis von Rosenzüchtern, Baumschulen sowie unabhängigen Experten. Diese Gruppe prüft neue Rosensorten, ehe diese ein ADR-Prädikat bekommen. Wie auf der Website angegeben, sind Wuchsform, Duft, Winterhärte, Reichblütigkeit und Wirkung der Blüte Kriterien. Vor allem aber sollte die Rose gegen Blattkrankheiten widerstandsfähig sein.

Für die Prüfung wird die Rose in elf unterschiedlichen Sichtungsgärten in ganz Deutschland gepflanzt. Nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt und ein Mal im Jahr bewertet. Nach drei Jahren dann wird entschieden, ob die Rosen ein ADR-Prädikat bekommt oder nicht. Auf der Website wird vor allem der Umweltaspekt betont, denn widerstandsfähige Rosen bedeuten auch weniger Pestizide.

Ob Ihre Wunschrose eine ADR-Rose ist, steht meist recht prominent auf dem Zettel an der Pflanze oder im Internet in der Beschreibung.

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