1. 24garten
  2. Mein Garten
  3. Gärtnern

Rhododendron pflegen: So gedeihen Ihre Pflanzen noch besser

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Anna Katharina Küsters

Rhododendren sind recht anspruchsvolle Pflanzen, die Gartenfreunde aber mit prächtigen Blüten belohnen, wenn die Pflege stimmt. Die Erde ist dabei besonders wichtig.

Hamburg – Rhododendron belohnt bei der richtigen Pflege Gärtnerinnen und Gärtner von Mai bis in den September hinein mit einer wahren Blütenpracht in Pink, Rot, Weiß und Violett. Der Flachwurzler ist jedoch etwas empfindlich, wenn es um seine Pflege geht. Daher sollten sich Gartenfreunde vor dem Einpflanzen des Rhododendrons bereits gut informieren.

Rhododendron pflegen: So geht es richtig

Der Name Rhododendron lässt sich aus dem Griechischen herleiten. Rhodon steht dabei für Rosen und Dendron für Baum. Und die Bezeichnung trifft es ziemlich gut, denn blüht der Rhododendron erst mal, verwandelt er den Garten in ein Rosenmeer. Dennoch gehört die Pflanze zur Familie der Heidekrautgewächse. Mittlerweile sind über 1000 Arten bekannt, die sich auf der ganzen Welt verbreitet haben.

Wichtig ist für Gartenfreunde, dass der Rhododendron in allen Teilen giftig ist. Es lohnt sich also, Kinder und Haustiere fernzuhalten und bei der Gartenarbeit immer Handschuhe zu tragen. Bei der Pflege müssen Gärtnerinnen und Gärtner dann folgende Tipps beherzigen, um besonders schöne Blütenergebnisse zu bekommen. So ist beispielsweise ein Rückschnitt nach der Blüte beim Rhododendron empfehlenswert*.

Rhododendron pflegen: 1. Die richtige Tiefe

Wer Rhododendren im Garten haben möchte, sollte sie im April oder Mai einpflanzen. Laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) ist es wichtig, den Rhododendron nicht zu tief einzugraben. Die Pflanze ist ein Flachwurzler und geht schnell ein, wenn sie zu tief sitzt. Das perfekte Pflanzloch für Rhododendron ist daher etwa viermal breiter als der Wurzelballen und nur minimal tiefer.

Rhododendron pflegen: 2. Die richtige Erde

Nicht umsonst gibt es in Fachgeschäften spezielle Rhododendron-Erde zu kaufen. Die Pflanze stellt nämlich ähnlich wie Heidelbeersträucher spezielle Ansprüche an den Boden.

Die Rhododendronerde sollte wie folgt zusammengesetzt sein:

Als Gießwasser dürfen Gartenfreunde daher auch nur Wasser aus der Regentonne nehmen, normales Leitungswasser verträgt der Rhododendron in der Regel nicht gut.

Rhododendron pflegen: 3. Der richtige Dünger

Auch beim Dünger ist Kalk tabu. Am besten eignet sich hingegen ein organischer Dünger, den Gartenfreunde im März oder April auf die Erde rund um den Rhododendron ausbringen. Ein guter Tipp für die Kaffeetrinker unter den Gärtnerinnen und Gärtnern: Alten Kaffeesatz lieben Rhododendren besonders. Der Kaffeesatz ist nicht nur dafür verantwortlich, dass der pH-Wert sinkt und die Erde saurer ist, sondern sorgt auch für einen guten Humusgehalt im Boden. Mischen Gartenfreunde noch ein bisschen Hornmehl unter den Kaffeesatz, haben sie den perfekten Dünger gefunden.

Rhododendron pflegen: 4. Das richtige Mulchen

Die meisten Rhododendron-Arten wachsen am besten im Halbschatten. So sind sie nicht den gierigen Sonnenstrahlen ausgesetzt, die sie schnell vertrocknen lassen. Damit Gartenfreunde den Rhododendron nicht ständig gießen müssen, ist deswegen eine Mulchschicht am Boden sehr zu empfehlen. Sie hält den Boden feucht und zersetzt sich mit der Zeit zu wertvollem Humus. Ein Mal im Jahr ist daher das Mulchen des Rhododendrons Pflicht. Im Sommer bleibt dann aber auch regelmäßiges Gießen nicht aus. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Auch interessant