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Rhabarber blüht: Ist er giftig und wie Sie die Blüte entfernen

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Von: Franziska Irrgeher

Rhabarber ist ein pflegeleichtes Gemüse im Garten. Wenn er aber blüht, fragen sich viele, ob er nun giftig wird. Das ist hierbei zu beachten.

München – Rhabarber wird in unseren Gärten fleißig angebaut und er kann schon recht früh geerntet werden. Gerne mit Erdbeeren kombiniert, ist Rhabarber aber auch alleine lecker und gesund. Doch was, wenn die Pflanze früher als erwartet blüht? Wir erklären, ob blühender Rhabarber ein Problem ist.

Rhabarber blüht: Was jetzt zu tun ist und ob Sie ihn noch essen können

Rhabarber im Garten wird im April und Mai geerntet, also recht früh im Jahr. Jedoch kann er gerade im Mai auch schon zu blühen beginnen. Die Verunsicherung ist dann groß, denn viele glaube, dass blühender Rhabarber giftig wird. Aber stimmt das?

Allgemein ist blühender Rhabarber kein Problem, das vorweg. Die Blüten locken auch zahlreiche Insekten an. Auf den Ertrag können sich die Blüten jedoch etwas auswirken. Rhabarber hat übrigens ebenso wie Spargel traditionell bis zum Johannistag, 24. Juni, Saison. Ernte und Blüte können sich also schon mal in die Quere kommen.

Daher sollten Gartenfans Folgendes bei blühendem Rhabarber bedenken:

Zusammengefasst heißt das: Die Rhabarberblüte macht die Pflanze nicht giftig. Sie ist sogar essbar. Das Ende der Erntezeit fällt eher zufällig mit der Blüte zusammen, ist aber wichtig für die Regeneration der Pflanze. Zudem steigt im Sommer (unabhängig von der Blüte) der Gehalt an Oxalsäure in Rhabarber. Auch keimende Zwiebeln sind nicht giftig, wenngleich das oft angenommen wird. Einzig Kartoffeln können durch die Keimung giftig werden. Rhabarber sollte allerdings richtig geerntet und verarbeitet werden.

Wenn Hobbygärtner auf hohen Ertrag und schöne Blüten setzen, eignet sich parallel zum essbaren Rhabarber auch Chinesischer Rhabarber mit sehr hübschen Blüten im Staudenbeet.

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