Rasenpflege im Herbst: Tipps für den perfekten grünen Teppich
Nichts definiert einen Garten mehr als ein gepflegter Rasen. Doch wie sieht die Grünfläche im Herbst bis in den Winter hinein ansehnlich aus? Das sind die besten Tipps.
Leipzig – Grün, kurz, saftig: Ein gepflegter Rasen ist das Aushängeschild für einen jeden Garten. Kein Hobby-Gärtner möchte im Gras unschöne Lücken, kahle Stellen oder einen Berg von Unkraut vorfinden. Doch wie bereiten Sie den Rasen optimal auf die Winterzeit vor?
Rasenpflege im Herbst: Tipps für den perfekten grünen Teppich
Zuviel Laub sieht nicht nur unschön aus, es fördert auch Fäulnis. Dass Moos ähnlich wie Unkraut dem Rasen schadet, stimmt im Übrigen nicht. Vielmehr ist Moos ein Indikator dafür, dass der Boden gesund ist. Stört es dennoch, kann man ihm einfach mit dem Verkutierer an den Kragen.

Rasenpflege im Herbst: Ein letztes Mal mähen
Laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wächst der Rasen bis in den Oktober oder November hinein und sollte auch solange noch gemäht werden. Alles, was kürzer als fünf Zentimeter ist, bietet keinen Grundschutz für die einzelnen Halme mehr. Ist er länger als acht Zentimeter, sieht er schnell ungepflegt aus und es können sich auch vermehrt Blätter, Dreck oder Unkraut ins Gras „verirren“.
Dass der Rasen ein letztes Mal gestutzt wird, ist absolut notwendig. Wer einen Mulchmäher ohne Auffangsack benutzt, der sollte darauf achten, dass nicht zu viel Schnittgut auf dem Rasen verbleibt. Dann kann es nämlich darunter schimmeln. Dasselbe gilt für die Arbeit mit dem Rechen: Arbeiten Sie nicht gewissenhaft genug, so führen zu viele Blätter auf der Wiese dazu, dass Schimmel und Pilze freie Bahn haben.
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Rasenpflege im Herbst: Tipps für den perfekten Schliff
Damit Ihr Garten künftig einer Oase gleicht*, sollten Sie Ihren Rasen nicht erst im Herbst, sondern ganzjährig pflegen. Denn wenn er schon im Frühjahr richtig gemäht, vertikutiert und gedüngt wurde, haben Sie später weniger Arbeit. Doch auch ohne viel Vorarbeit kann man sich noch auf der Grünfläche austoben. Lediglich das sollten Sie beachten:
- Rasenmäher: Unbedingt scharfe Messer verwenden!
- Zum Vertikutierer greifen: Das verschafft dem Rasen eine gute Durchlüftung und es gelangen mehr Nährstoffe an die Gräser.
- Viel hilft nicht gleich viel: Mit dem Dünger im Herbst lieber sparsam umgehen. Sonst gelangt zu viel Stickstoff in den Rasen. Im Fachhandel gibt es spezielle Dünger, die viel Kalium enthalten, der das Gras resistenter macht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man im Herbst den Rasen unbedingt noch einmal mähen sollte. Auch Laub und Äste sollten mit einem Rechen oder der Hand entfernt werden. Dass nasser Rasen übrigens nicht gemäht werden darf, ist ein Trugschluss. Nur wenn die Temperaturen tagsüber nicht mehr über sechs Grad hinaussteigen, kann man den Rasenmäher vorerst zum Überwintern in den Schuppen bringen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.