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Rasen: In nur fünf Schritten zur winterfesten Grünfläche

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Von: Anna Katharina Küsters

Ein grüner, gleichmäßig wachsender Rasen ist im Sommer eine Freude für jeden Gärtner. Damit der Rasen den Winter übersteht, gibt es fünf Tipps.

Nicht nur in Ziergärten oder Gärten im englischen Stil ist ein gleichmäßig grüner Rasen willkommen. Auch in Familiengärten bietet eine Rasenfläche Platz für Spiele und gesellige Grillrunden im Sommer. Damit das Gras auch im kommenden Jahr grün und prächtig wächst, gilt es im Herbst ein paar Vorbereitungen zu treffen.

Rasen: In fünf Schritten zur winterfesten Grünfläche

Ein Blatt, das auf einem grünen Rasen liegt, der mit Frost überzogen ist.
Laub sollte man im Herbst vom Rasen entfernen. © Vasily Deyneka/Imago

Der Winter steht vor der Tür und im Oktober können Gartenfreunde ihrem Rasen noch mal etwas Gutes tun, bevor dieser frostigen Temperaturen trotzen muss. Folgendes Werkzeug sollten Gärtnerinnen und Gärtner dafür bereitstellen:

Damit Gartenfreunde zeitlich auch alles noch pünktlich von der Gartenarbeitsliste abhaken können, ist gutes Zeitmanagement bei der Rasenpflege unabdingbar.

Rasen: Düngen ist der erste Schritt

So muss das Düngen beispielsweise ganz oben auf der To-do-Liste stehen. Gärtnerinnen und Gärtner sollten dem Rasen im Oktober möglichst früh nochmal eine Portion Nährstoffe hinzugeben. Das enthaltene Kalium in speziellem Rasendünger verhindert laut dem Baumarkt Toom, dass das Wasser in den Grashalmen bei Frost einfriert. Außerdem unterstützt es den Rasen in der Abwehr von Krankheiten in den kalten Monaten.

Rasen: Vertikutieren ist der zweite Schritt

Nun muss dem Rasen einige Zeit gegeben werden, um den Dünger richtig aufzunehmen. Experten raten daher, erst etwa zweieinhalb Wochen nach dem Düngen zum Vertikutierer zu greifen. Diesen Schritt empfiehlt auch der soester-anzeiger.de*. Das letzte Vertikutieren im Jahr sollte aber bis spätestens im Oktober erledigt sein. Das entfernte Moos lässt dem Rasen wieder Platz zum Atmen und eine ausreichende Sauerstoffversorgung für die Wintermonate ist gewährleistet. Laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) sollte der Vertikutierer dabei auf drei Millimeter eingestellt sein. So verhindern Gartenfreunde, dass sie die Graswurzeln mit herausreißen. Herausgezogenes Moos und Flechten können Gärtnerinnen und Gärtner nach dem Vertikutieren zusammenrechen und auf den Kompost legen.

Rasen: Rasenmähen ist der dritte Schritt

Wer in einer Gegend mit milderen Temperaturen lebt, kann das letzte Rasenmähen im Jahr ruhig bis November hinauszögern. Der Rasenmäher sollte dabei auf etwa fünf Zentimeter eingestellt sein, damit der letzte Schnitt nicht zu kurz gerät. Da die Grashalme im Winter in der Regel weniger Tageslicht für ihre Photosynthese nutzen können, ist eine größere Halmfläche von Vorteil. Zudem ist der Rasen mit etwas längeren Halmen auch gegen nachwachsendes Unkraut besser geschützt, da es sich nicht so leicht zwischen die Halme schieben kann.

Rasen: Nachsäen ist der vierte Schritt

Wer fleißig gemäht und vertikutiert hat, hat höchstwahrscheinlich einige größere Lücken in der Rasenfläche entdeckt. Das ist aber kein Problem, Gärtnerinnen und Gärtner können die Löcher mit entsprechender Rasensaat auffüllen. Dabei ist vor allem Reparatur- und Nachsaatrasen zu empfehlen. Das hilft dem Rasen dabei, die Lücken in kürzerer Zeit wieder zu schließen und Unkraut so nicht noch mehr Platz zu geben.

Rasen: Rasenkanten nachbessern ist der fünfte Schritt

Zu guter Letzt verschönern Gartenfreunde ihre Rasenfläche im Herbst noch mal mit Rasenkantenstecher. Damit das Gras nicht über das Jahr hin ins Beet hinein wächst, stechen Gärtnerinnen und Gärtner den Rasenkantenstecher entlang des Beetrandes so ein, dass eine gerade Linie entsteht. Einfacher geht das, wenn sie vorher eine gerade Schnur spannen oder ein gerades Holzbrett an die Kante legen.

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