Quitten schneiden: Am besten noch im März, sonst stören Sie die Vögel
Auch wenn Quitten roh meist weniger gut schmecken, ist ein Quittenbaum im Garten gerne gesehen. Beim Schnitt gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Quitten sind lecker und vor allem gesund. Ein Quittenbaum ist meist der ganze Stolz einer jeden Gärtnerin und eines jeden Gärtners, besonders, wenn er nach etwa vier Jahren die ersten Früchte trägt. Doch wann und wie muss man das Gewächs schneiden?
Quitten schneiden: Am besten noch im März, sonst stören Sie die Vögel

Quittenbäume gelten als pflegeleicht und auch für Anfängerinnen und Anfänger geeignet. Zudem liefert ein ausgewachsenes Exemplar in einer guten Saison bis zu 50 Kilogramm Ernte pro Jahr. Außerdem ist das Highlight des Kernobstbaumes die hübsche, große Blüte, die zwischen Mai und Juni erscheint. Schneiden sollte man die Bäume ab dem vierten oder fünften Jahr, vorher genügt ein dezenter Formschnitt. Folgende Punkte sind beim Rückschnitt der Quitte zu beachten:
- Ein Rückschnitt verleiht dem Baum nicht nur ein gepflegtes Äußeres, er bewahrt auch vor Pilzkrankheiten, wie dem Befall mit Blattbräune.
- Der richtige Zeitpunkt ist das sehr zeitige Frühjahr, auf jeden Fall vor der Blüte. Da viele Vogelarten Quittenbäume auch als Brutplatz nutzen, heißt es je früher, desto besser.
- Es ist aber auch ratsam zu warten, bis kein strenger Frost mehr bevorsteht, da sonst Stellen des Baumes erfrieren können.
- Im Frühling steht der Quittenbaum noch teilweise in der Saftruhe.
- Für den Schnitt sollten Sie nur scharfe und saubere Werkzeuge verwenden, denn sonst kann es zu Quetschungen und Infektionen kommen.
- Beim Quittenbaum reicht ein leichtes Auslichten der Baumkrone. Im Anschluss ist das Ausbringen eines Wundverschlussmittels hilfreich.
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Auch sämtliches Totholz sollen Sie in dem Zuge entfernen. Vergessen Sie beim Schnitt aber nicht, dass Quitten dazu neigen, eine „unordentlich“ wirkende Baumkrone zu entwickeln, was aber charakteristisch für die Art ist.