Günstig Pflanzen bekommen: So preiswert kommen Sie an neue Blumen

Wer die richtigen Tricks kennt, muss nicht viel in neue Pflanzen zu Jahresbeginn investieren. Denn es gibt einige Varianten, die deutlich preiswerter sind, als ein Neukauf.
München – Besonders für bestimmte Zierpflanzen müssen Gartenfreunde zu manchen Jahreszeiten horrende Summen zahlen. Nicht jeder möchte oder kann das, weswegen es gut ist, sich auch andere Pflanzenquellen als den Fachhandel zu suchen. Denn manchmal liegt die Lösung für neuen Pflanzenzuwuchs viel näher, als viele meinen.
Günstig Pflanzen bekommen: So werden Sie preiswert Besitzer neuer Blumen
Der Frühling ist da und das bedeutet, dass viele Gärtnerinnen und Gärtner ihre Balkone neu bepflanzen, die Kübelpflanzen auf der Terrasse neu bestücken und das Beet mit neuen Blumenexemplare aufpeppen. Dabei ist schnell klar, dass ein Einkauf im Fachhandel teuer ist. Denn selbst wer nur einen kleinen Garten zu bestücken hat, merkt schnell, dass sich auch der Preis von kleinen Pflanzen zu einer recht großen Summe addieren kann. Doch statt des Neukaufs gibt es verschiedene Möglichkeiten, an neue Pflanzen zu kommen.
Günstig Pflanzen bekommen: So schonen Sie ihr Portemonnaie
Genau wie bei Blumentöpfen sollten Gartenfreunde das Wort Upcycling beim Pflanzenkauf groß schreiben. Denn dann lassen sich mit folgenden Mitteln günstige Pflanzenschnäppchen machen:
- 1. Pflanzen teilen und Samen einsammeln: Die wohl einfachste Methode, um preiswert an neue Pflanzen zu kommen. Haben Gärtnerinnen und Gärtner bereits beispielsweise Stauden im Beet stehen, lassen sich die leicht teilen und damit vermehren. Gut funktioniert auch die Vermehrung über Samen. Aus vielen Blütenköpfen lassen sich im Herbst die Samen einsammeln, bevor sie auf den Boden fallen. Gartenfreunde können diese dann leicht vorziehen und im späten Frühjahr ins Freie setzen.
- 2. Der Zeitpunkt ist entscheidend: Wer doch lieber in den Fachhandel geht, sollte auch an noch nicht blühenden Pflanzen und unscheinbar wirkenden Gehölzen vorbeigehen. Bestimmte Stauden sehen beispielsweise im Frühjahr noch nicht so ansprechend aus, erblühen im Sommer dann aber in voller Pracht. Gärtnerinnen und Gärtner sollten also zuschlagen, solange die Stauden noch keine Blüten tragen, dann sind sie meist preiswerter.
- 3. Samen kaufen: Ausgewachsene Pflanzen kosten immer deutlich mehr, als nur das Samentütchen. Natürlich müssen Gartenfreunde sich dann mehr mit Vorzucht, dem richtigen Substrat und dem richtigen Pflanzzeitpunkt im Freien auseinandersetzen. Sie sparen jedoch deutlich bei der Anschaffung. So lässt sich auch Salat kinderleicht vorziehen und bald genießen*.
- 4. Internet nutzen: Zurzeit sind Besuche auf Pflanzenflohmärkten nicht möglich, deswegen können sich Pflanzenfans im Internet auf die Suche begeben. Über Kleinanzeigen und entsprechende Gartenportale finden sich meist Mitstreiter, die entweder ihre Pflanze gegen eine andere tauschen oder kostengünstig verkaufen.
- 5. Regrowing: Das funktioniert besonders gut bei vielen Gemüsesorten. Dafür halten Gartenfreunde Teile der anfallenden Essensreste zurück und platzieren sie in einem Glas mit Wasser. Der Rest passiert von alleine und das Gemüsestück wie etwa Sellerie bildet mit der Zeit Wurzeln und dann kann in einem Topf weiter gedeihen.
Die Anschaffung neuer Pflanzen muss also nicht immer überteuert sein. Schon kleine Tricks helfen dabei, die Kosten zu minimieren. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.