Naturschutz im Januar: Nistkästen aufhängen und Wasserschalen füllen
Im Januar werden die Tage wieder länger, doch durch Schnee und Kälte haben es Tiere nicht leicht. Gartenfans können helfen, zudem stehen ein paar Gartenarbeiten an.
Der Januar ist ein Monat des Übergangs, das alte Jahr ist zu Ende, das neue beginnt gerade erst und dank der Wintersonnenwende Ende Dezember werden die Tage wieder länger. Kein Wunder also, dass Gärtnerinnen und Gärtner langsam ungeduldig werden und am liebsten sofort mit der Arbeit im Garten beginnen möchten. Da das draußen noch nicht geht, steht zumindest etwas Naturschutz im Januar an, die Tiere stehen im Vordergrund.
Naturschutz im Januar: Nistkästen aufhängen und Wasserschalen füllen

Im Januar ist es meist kalt, Schnee beinhaltet der Monat nicht unbedingt, dennoch können beispielsweise Wasserschalen schnell gefrieren. Während Sie drinnen erste Gemüse vorziehen, sollten Sie draußen also weniger an Aussaat denken, sondern eher an die Tierwelt. Mit einigen kleinen Tipps ist der Natur im Januar geholfen:
- Wasserschalen: Auch im Winter haben Tiere Durst, vor allem Vögel freuen sich über eine Wasserstelle im Garten. Doch die friert leider recht schnell zu, daher gibt es einige Tricks, wie Sie Wasserschalen eisfrei halten können.
- Nistkästen aufhängen: Nistkästen im Winter scheinen erstmal eine seltsame Idee, schließlich hängen idealerweise vom Sommer noch welche. Wer bislang keinen Kasten hat, kann aber quasi ganzjährig welche aufhängen, vor allem im Winter werden die Quartiere gerne als Schutz gegen Kälte genutzt. Ein Vorteil: Interessierte Vögel können den neuen Kasten schon inspizieren und im Frühjahr vielleicht darin brüten.
- Beim Aufhängen können Sie alte Kästen gleich kontrollieren. Mängel, zu lockere Befestigung und mehr können dann korrigiert werden.
- Futterhaus füllen und Futterpflanzen stehen lassen: Um bei den Vögeln zu bleiben, sind auch Futterhäuser, Säulen und anderen Futterspender im Winter eine wichtige Anlaufstelle für die Tiere. Passendes Futter sorgt für Energie, idealerweise ist aber der Garten so angelegt, dass natürliche Futterquellen wie Samenstände und Beeren vorhanden sind. So könne die Vögel ausweichen, wenn die Fütterung mal ausfallen sollte.
- Weihnachtsbaum recyceln: Wer den Weihnachtsbaum oder dessen Resten noch herumliegen hat, kann damit im Garten einiges anfangen. Zweige eignen sich als Frostschutz, den Stamm selbst können Sie beispielsweise in Totholzhecken einbauen.
Zudem können im Januar einige Pflanzen geschnitten werden. Wer es im Herbst versäumt hat, Frühblüher zu setzen, kann sich Ende Januar langsam Gedanken über insektenfreundliche Pflanzen machen und diese dann als vorgezogene Pflanzen kaufen.
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Wer übrigens schon früh im Jahr über einen Staudenrückschnitt nachdenkt, sollte warten. Denn in den Stängeln überwintern häufig Insekten.