Löcher im Rasen? Nicht immer ist ein Maulwurf schuld
Es gibt nichts Ärgerlicheres, als wenn Löcher im Rasen sind. Viele tippen dann auf einen Maulwurfbesuch. Doch manchmal liegt es am Gartenfreund selbst.
München – Wenn der Frühling wieder ansteht, geht es für viele Hobbygärtner am Wochenende wieder ab ins heimische Grün. Manche wollen es lieber pflegeleichter und haben stattdessen eine große Rasenfläche. Doch auch die muss jetzt wieder nach den Wintermonaten auf Vordermann gebracht, gehegt und gepflegt werden. Dazu gehören Unkraut entfernen, düngen und mähen. Doch was ist denn das? In manch einem Rasen kommen plötzlich Löcher zum Vorschein.
Löcher im Rasen? Nicht immer ist ein Maulwurf schuld
Das ist für Gartenfreunde natürlich ärgerlich, da dadurch die Fläche sehr unordentlich aussieht. Viele tippen schnell auf einen ganz bestimmten Übeltäter: den Maulwurf. Denn schließlich ist bekannt, dass er allzu gerne auf Wiesen oder in Gärten seine Gänge buddelt und Erdhaufen bildet. Aber auch andere Gartentiere können dafür sorgen, dass Ihre Rasenfläche einer kraterähnlichen Landschaft gleicht.

Tiefe, kleinere Löcher können etwa auf Wühlmäuse hindeuten, die in unterirdischen Gangsystemen leben. Dann gibt es aber auch noch Vögel oder auch Dachse, die den Garten auf der Suche nach Nahrung picken oder sogar herumbuddeln. Dabei entstehen flache bis großflächige Löcher. Doch manchmal sind gar keine Tiere daran schuld, vielmehr sind es die Gartenbesitzer selbst. Oberfläche Löcher, Lücken in der Grasnarbe oder gelbe Flecken im Rasen können davon herrühren, dass Sie ihn falsch pflegen.
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Löcher im Rasen? Vertikutieren kann Folgen haben
Die Löcher selbst schaden dem Rasen zwar nicht, dennoch sind sie unästhetisch. Zudem können Sie beim Rasenmähen schnell zu Stolperfallen werden, infolgedessen man sich ernsthaft verletzen kann. Daher ist es wichtig, zuerst herauszufinden, warum die Löcher entstanden sind, um dann eine Lösung zu finden. Sind es keine Tiere, könnte es naheliegend sein, dass Sie Unkraut zu radikal entfernt haben.
Vielleicht haben Sie dafür auch zum Vertikutierer greifen müssen? Dieser ritzt mit seinen Schneideblättern einige Millimeter tief in die Grasnarbe ein, um Unkraut und Pflanzenreste zu entfernen und den Rasen zu belüften.
Gelbliche Flecken können hingegen darauf hindeuten, dass zu wenig gewässert und/oder gedüngt worden ist. Dann ist das Gras entweder verdörrt oder es stirbt aufgrund des Nährstoffmangels ab. Um die Löcher im Rasen schnell wieder loszuwerden, können Sie dann die kahlen Stellen einfach nachsäen. Tiefe Löcher lassen sich abschließend mit Erde auffüllen. *RUHR24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.