Limetten im Garten anbauen: So wachsen die grünen Früchte bei Ihnen

Limetten sind gerade im Sommer Bestandteil vieler Rezepte und Getränke. Was wäre da praktischer, als sie im eigenen Garten anzupflanzen? So geht es.
München – Limetten gehören zu den Zitruspflanzen und unterscheiden sich von Zitronen etwas im Geschmack. Auch aufgrund ihrer grünlichen Farbe sind Limetten vor allem in Drinks beliebt. Ob frisch, getrocknet oder als Saft in leckeren Gerichten, die Limette ist beinahe überall einsetzbar. Besonders praktisch ist daher ein Limettenbaum direkt im Garten.
Limetten im Garten anbauen: So wachsen die grünen Früchte bei Ihnen
Limetten oder Zitronen im eigenen Garten sind praktisch. Wer mediterranes Essen liebt, findet auch die Früchte oft toll und möchte sie am liebsten direkt vor der Haustüre haben. Das geht problemlos. Allerdings müssen Sie je nach Bezugsquelle nach dem Pflanzen rund ein Jahr auf die Früchte warten. Denn einige Gartencenter geben an, dass die Früchte im ersten Jahr nicht verzehrt werden sollen.
Im Folgenden beziehen wir uns der Einfachheit halber auf die Pflanzung und Pflege der Echten Limette (Citrus × aurantiifolia). Das sind aber genaugenommen die Früchte, die im Volksmund einfach nur Limette genannt werden. Sie heißt auch Mexikanische Limette oder Saure Limette. Die Pflanze ist ideal für Terrasse und Balkon, bei der Überwinterung gibt es aber ein paar Punkte zu beachten.
So pflanzen und pflegen Sie die Limette:
- Pflanzung im Freiland: Die ist bei uns leider nicht möglich, da die klimatischen Bedingungen nicht passen. Die Limette fristet daher ihr Dasein als Kübelpflanze und kommt im Winter nach drinnen.
- Bezugsquelle: Gut sortierte Gärtnereien führen Limetten ebenso wie Baumschulen. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle, die Limetten in der Regel haben, gut zugewachsen und gesund ist. Auch der Gesamtzustand der Pflanze sollte gut sein, also keine Anzeichen für Krankheiten oder Schädlinge aufweisen. Ganz günstig sind Limetten nicht, daher ist eine gesunde Pflanze wichtig.
- Standort: Wenn das Pflänzchen dann da ist, gilt es einen geeigneten Standort zu finden. Der ist bestenfalls warm und sonnig sowie windgeschützt. Balkon oder Terrasse sind im Sommer also problemlos möglich, sofern sie sonnig genug sind.
- Überwinterung: Meist wird die Limette im Wintergarten überwintert, sofern einer vorhanden ist. Bei zu wenig Licht kann sie ihr Laub abwerfen. Die Pflanze hält keine Winterruhe und benötigt Temperaturen über zehn Grad Celsius. Wenn das Quartier wärmer ist, sollte es unbedingt auch heller sein. Auch Gießen ist im Winter Pflicht.
- Erde: Limetten mögen Erde mit hohem Mineralanteil, die durchlässig ist. Humusreiche, torffreie Erde ist gut geeignet. Ein Problem bei der Standortwahl sind die Wurzeln. Die mögen es nicht zu warm und dürfen sich daher nicht aufheizen.
- Blütezeit: Mai bis August
- Gießen: Wenn es warm ist, braucht die Limette täglich Wasser.
- Dünger: Hochwertiger Zitrusdünger eignet sich gut. Gedüngt wird während der Wachstumszeit.
- Umtopfen und Schnitt: Umtopfen ist nur dann nötig, wenn die Wurzeln keinen Platz mehr haben. Bestenfalls topfen Gartenfans die Pflanze im Frühjahr um. Für eine schöne Krone kann regelmäßig geschnitten werden.
Erntereif ist die Limette, wenn sie etwas weicher wird und die Farbe der Schale ein wenig heller. Frischer Limettensaft passt perfekt zu Drinks, aber kann auch in Obstsalat oder vielen leckeren Rezepten verwendet werden.