Lehmboden ganz einfach mit Sand auflockern
Lehmböden haben zwar auch Vorteile, sorgen im Garten jedoch auch schnell für Staunässe. Mit Sand können Sie den Boden auflockern.
Der richtige Boden ist die Grundvoraussetzung, dass Pflanzen und Gemüse gedeihen. Deshalb lohnt sich eine Bodenkontrolle, um ph-Wert sowie Beschaffenheit zu bestimmen. Handelt es sich um einen Gartenboden mit einem hohen Lehmanteil, ist das Auflockern mit Sand hilfreich. Wenn der Gartenboden eher körnig ist und unregelmäßig erscheint, ist der Lehmanteil eher geringer.
Lehmboden ganz einfach mit Sand auflockern

Lehmböden sind in Deutschlands Gärten weit verbreitet. An sich ist das eine gute Sache, denn diese Bodenart ist fruchtbar und kann gut Wasser speichern. Ist der Boden jedoch zu dicht, besteht die Gefahr einer Wurzelfäule, die bei einer schlechten Durchlüftung entsteht. Außerdem benötigen Lehmboden im Frühjahr länger, bis sie sich erwärmen, was die Gemüseaussaat nach hinten verschiebt. Wenn das Umgraben mit dem Spaten keinen Erfolg verspricht, können Sie Lehmböden mit Sand auflockern.
So sollten Sie dabei vorgehen:
- Nehmen Sie gewaschenen Flusssand oder grauen Bausand mit einer groben Körnung. Die Richtlinie sind vier Kubikmeter pro 100 Quadratmeter Fläche.
- Ist der Sand zu fein, verdichtet er den Boden nur noch weiter, was unerwünscht ist.
- Mischen Sie die Erde direkt im Beet oder in einer Schubkarre mithilfe eines Spatens.
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Die optimalen Zeitpunkte zum Mischen sind Frühling oder Herbst. Ist Ihnen das Auflockern zu umständlich, so können Sie auch einfach zu Pflanzen greifen, die sich im Lehmboden wohlfühlen.