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Kompost im Garten: Diese Dinge dürfen keinesfalls hinein

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Von: Franziska Irrgeher

Ein eigener Kompost ist eine tolle Sache. Wer ihn richtig aufgesetzt hat, kann darüber fortan Küchen- und Gartenabfälle entsorgen. Aber bitte nicht alles.

München – Ein Kompost im Garten hat einige Vorteile. Zum einen ist er ideal für Abfälle aus Garten oder Küche geeignet, die dann nicht über Mülltonne oder Wertstoffhof entsorgt werden müssen. Zum anderen bietet Kompost irgendwann auch wertvollen Dünger für den Garten. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn nicht alles darf auf den Kompost.

Kompost im Garten: Diese Dinge gehören keinesfalls hinein

Ein Kompost ist eine meist gut durchdachte Konstruktion, die das recht schnelle Verrotten von Abfällen ermöglicht. Dabei sind wir auf das richtige Anlegen eines Komposthaufens angewiesen, ebenso auf die Mithilfe von Tieren wie Kompostwürmern. Denn der beste Komposter bringt nichts, wenn falsch geschichtet oder ungeeignetes Material zum Füllen genutzt wird. Steht der Kompost dann, – das geht übrigens auch auf dem Balkon – darf endlich alles darauf. Oder etwa nicht? Nein, denn der Kompost ist weder Biotonne noch Misthaufen.

Zu sehen ist ein Kompostbehälter aus Holz mit feinem, fertigen Kompost darin (Symbolbild).
Idealerweise sollte fertiger Kompost dann so aussehen (Symbolbild). © Martina Raedlein/CHROMORANGE/Imago

Tatsächlich funktioniert Kompost nur, wenn er richtig angelegt wird und nicht alles an Abfall hineingeworfen wird. Schließlich verwenden Sie den Kompost ja später als Dünger für Obst oder Gemüse.

Kompost im Garten: Auf keinen Fall Asche hineingeben

Folgende Dinge dürfen nicht auf den Kompost:

Zudem kann es sinnvoll sein, auch manches Beikraut nach dem Entfernen nicht zu kompostieren. Gerade bei hartnäckigen Pflanzen wie Giersch würden die Samen mit dem Kompost wieder verteilt werden. Auf manchem Tierstreu steht, es sei kompostierbar. Grundsätzlich können Sie das ausprobieren, jedoch sind die Bestandteile manchmal parfümiert oder anderweitig behandelt. In warmen Ländern, wie beispielsweise in Spanien, sollte man den Kompost zudem ab und zu befeuchten.

Kompost im Garten: Gartenabfälle sind gerne gesehen

Ansonsten können Gartenfans natürlich Gartenabfälle kompostieren, Rasenschnitt sollte bestenfalls schon etwas getrocknet sein, größere Zweige können Sie kleinschneiden oder häckseln. Wobei sich Rasenschnitt noch besser zum Mulchen eignet*. Giftpflanzen auf dem Kompost sind meist kein Problem, da Giftstoffe sich beim Kompostieren zersetzen.

Übrigens ist es keine gute (und legale) Idee, Gartenabfälle einfach zu verbrennen oder im Wald abzuladen. Richtiges Kompostieren ist aber nicht schwer. Bei der anschließenden Anwendung sollte vorab klar sein, ob die Pflanzen Kompost vertragen, denn manche tun das nicht. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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