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Kohlrabi aussäen: So ziehen Sie im März erfolgreich das Gemüse vor

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Von: Anna Katharina Küsters

Draußen fallen die Temperaturen nachts noch unter Null Grad Celsius. Kohlrabi müssen Gartenfreunde daher drinnen vorziehen.

München – Mit ein bisschen Geschick lässt sich bereits im März leckerer Kohlrabi aussäen. Erntereif ist der dann wenige Wochen später und wer in den kommenden Wochen immer neue Samen vorzieht, hat mehrere Monate leckeren und frischen Kohlrabi für selbst gekochte Gerichte zur Hand.

Kohlrabi aussäen: Diese Schritte müssen Sie beachten

Kohlrabi ist ein wahres Wundergemüse. Wie viele Kohlsorten unterstützt er das Immunsystem mit einer großen Portion Vitamin A, B, C und E. Besonders der Gehalt an Vitamin C lässt sich sehen, denn es reichen schon etwa 100 Gramm Kohlrabi, um den täglichen Bedarf des Körpers an Vitamin C zu decken. Somit ist das Gemüse besonders im späten Winter und Frühling ein wertvoller Vitaminlieferant.

Daneben enthalten Kohlrabi viele Ballaststoffe, die dem Körper bei der Verdauung helfen und zeitgleich dafür sorgen, dass unerwünschter Bauchspeck schneller schwindet. Gartenfreunde, die abends und morgens ein bisschen rohe Kohlrabi knabbern, unterstützen ihren Körper also dabei, Gewicht zu verlieren.

Kohlrabi aussäen: Das Gemüse keimt bei geringen Temperaturen

Im März ist die Zeit reif, sich über die Bepflanzung des Balkons oder des Gemüsebeetes sowie Frühbeetes zu machen. Für eine Vorzucht im Frühbeet oder auf der Fensterbank eignen sich beispielsweise:

Und natürlich Kohlrabi. Denn Kohlrabi keimt und gedeiht mit der richtigen Pflege auch innerhalb von ein paar Wochen schon im phänologischen Vorfrühling. Dafür kaufen Gartenfreunde im Gartencenter entsprechendes Gemüsesaatgut und bereiten eine Anzuchtschale vor. Die füllen sie mit entsprechender Anzuchterde und achten darauf, dass diese niemals austrocknet. Der ideale Standort für die Anzuchtschale ist an einem hellen, warmen Ort.

Ist alles vorbereitet, breiten Gärtnerinnen und Gärtner die Kohlrabi-Samen auf der Anzuchterde aus und bedecken sie mit ein wenig Substrat. Dann geben sie dem Saatgut etwas Zeit. Keimt das Saatgut, dürfen Gartenfreunde die Schale an eine kühlere Stelle im Haus oder Wintergarten stellen. Starken Frost vertragen die Kohlrabi-Keimlinge jedoch nicht, weswegen die Temperaturen niemals unter zehn Grad Celsius sinken sollten.

Nach einiger Zeit, wenn sich schon richtige Blätter zeigen, geht es ans Pikieren. Jedes Pflänzchen braucht einen eigenen Topf, damit sie genug Platz haben, sich zu entwickeln. Ab Mitte April sind die Kohlrabi-Pflanzen dann bereit, ins Gemüsebeet unter freien Himmel umzuziehen. Auch dort braucht Kohlrabi regelmäßig Gießwasser, damit das Gemüse nicht holzig wird und austrocknet*. In einer gut geplanten Mischkultur fühlen sich Kohlrabi dann besonders neben Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Tomaten, Radieschen und Lauch wohl. *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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