Knoblauch pflanzen: Ganz einfach mit Zehen
Knoblauch kann man kostengünstig und ganz einfach im eigenen Garten vermehren. September und Oktober sind dafür die passende Zeit.
Knoblauch ist aus den meisten Gerichten nicht wegzudenken und noch dazu ist die Knolle äußerst gesund. Wer ihn selbst anbauen möchte, der sollte jetzt loslegen, aber dabei einige Dinge beachten.
Knoblauch pflanzen: Im Herbst ist die richtige Zeit

Einfach so gekaufte Knoblauchzehen im Garten in die Erde stecken und abwarten? So einfach verhält es sich mit der Vermehrung von Knoblauch dann doch nicht. Folgende Tipps sollten Sie beherzigen:
- Knoblauch ist nicht gleich Knoblauch: Wie der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet, stammt der im Supermarkt erhältliche Knoblauch aus Mittelmeerländern und ist somit nicht an unsere Bedingungen angepasst.
- Zehe oder Bulbille? Laut Mein schöner Garten gibt es zwei gängige Varianten für den Anbau von Knoblauch: mit Zehen oder Brutzwiebeln bzw. Bulbillen. Letztere wird robuster und bildet größere Knollen aus, allerdings erst im zweiten Jahr.
- Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich um frostharten Winterknoblauch handelt, dessen Zehen auch wirklich im Herbst in die Erde kommen. Anders verhält es sich beim Frühjahrsknoblauch, dessen Zehen von Mitte Februar bis Mitte April in die Erde kommen und laut dem MDR noch im selben Jahr im Herbst geerntet werden kann. Seine Knollen sind jedoch kleiner als die des Winterknoblauchs.
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Im selben Beet werden auch andere Zwiebelgewächse wie Zwiebeln, Porree und Schnittlauch angebaut? Dann achten Sie auf einen großen Abstand, da Knoblauch sich nicht mit diesen Gewächsen verträgt.
Achten Sie darauf, dass der Knoblauch im Beet genügend Abstand zu den anderen Zehen hat: 15 Zentimeter sollten es sein. Beim Angießen sollte sich zudem keine Staunässe bilden. Knoblauch kann auch ganz einfach auf der eigenen Fensterbank angebaut werden.