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Hochbeet auffüllen: Mit Lasagne-Methode ist es besonders günstig

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Von: Jasmin Farah

Nicht jeder hat Platz für einen Garten. Ein Hochbeet ist da eine günstige Alternative. Doch wie befülle ich es? Mit einem Schicht-System geht es ganz einfach.

München – Im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse: Ein Hochbeet lässt den Traum vom eigenen Garten zumindest zum Teil wahr werden. Kein Wunder also, dass das Hochbeet seit Beginn der Coronapandemie auch hierzulande boomt. Schließlich haben viele in Zeiten des Lockdowns wieder mehr Zeit in der Natur oder im heimischen Grün verbracht.

Darüber hinaus zeigen immer mehr aufgrund gestiegener Lebensmittelpreise und Nahrungsmittelengpässe in Supermärkten großes Interesse, sich selbst zu versorgen. Darüber hinaus gibt es den „Garten in der Kiste“ in fast jeder Größe und Variante, wo einige Gemüse- und Kräutersorten Platz finden. Doch wie gehe ich als Anfänger vor?

Hochbeet: Mit der „Lasagne-Methode“ füllen Sie das Beet günstig mit Erde auf

Ein Hochbeet lässt sich am besten in Schichten befüllen.
Ein Hochbeet lässt sich am besten in Schichten befüllen. (Symbolbild) © Hannes Eichinger/Imago

Nachdem Sie es bei sich aufgestellt haben, muss das Hochbeet mit Erde befüllt werden. Gartenexperten raten hier, in Schichten vorzugehen. Das wird auch als „Lasagne-Methode“ bezeichnet. Zuerst sollten Sie allerdings rundherum ein Wühlmausgitter anbringen, damit diese nicht in das Hochbeet eindringen können.

Darauf geben Sie dann eine Schicht Äste-Schnitt, die Äste sollten aber nur maximal 1,5 Zentimeter stark sein. Als nächste Schicht kommt Laub oder Gehäckseltes, darauf folgt die sogenannte Grassode. Dabei handelt es sich um umgedrehte, ausgestochene Rasenstücke, mit der Erdfläche nach oben. Schließlich kommt eine Schichte Ackererde darüber, die eher grob ist.

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Hochbeet: Mit der Lasagne-Methode haben Sie nur Vorteile

Die letzten 20 bis 30 Zentimeter sind dann eine gute, hochwertige Hochbeet-Erde mit Lavagestein. Diese ist infolgedessen sehr dunkel und nährstoffreich und gibt es in größeren Gärtnereien zu kaufen. Diese wird abschließend mit Hornspänen gedüngt. Wenn es sich absetzt, geht es mit in die Erde hinein und dient als „Nahrung“ für die Pflanzen. Schließlich brauchen sie viele Nährstoffe, damit sie gut gedeihen können.

Je humusreicher die Hochbeet-Erde ist, desto besser für die (Gemüse-)Pflanzen. Nun können die gewünschten Gewächse gesetzt werden. Auf diese Weise können Sie einfach, bequem und schnell neue Beete anlegen, ohne umgraben zu müssen und gleichzeitig wird der Boden verbessert. Abschließend wird mithilfe der „Lasagne-Methode“ quasi ein riesiger Komposthaufen innerhalb der Holzkiste gebaut, um eine besonders ertragreiche Ernte zu garantieren.

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