Distel bekämpfen: Im Garten am besten nach Regenschauer entfernen
Stachelig, aber hübsch: Disteln werden oft als Schnittblume angeboten, fallen im Garten aber aufgrund ihrer ausladenden Wurzeln meist in die Kategorie „Unkraut“.
Auch wenn Disteln schön aussehen und vor allem für Insekten wie Bienen eine wichtige Nektarquelle darstellen – die Gewächse aus der Familie der Doldenblütler haben eine sehr ausladende Wurzel, wovon andere Gartenpflanzen benachteiligt werden können. Das Entfernen ist mit der richtigen Anleitung aber nicht schwer und nach einem Regenschauer noch einfacher.
Distel bekämpfen: Im Garten am besten nach Regenschauer entfernen

Erspäht man Disteln im Garten, so ist das einerseits Grund zur Freude, denn die stacheligen Pflanzen wachsen dort, wo die Bodenqualität stimmt. Andererseits haben Disteln den Ruf, andere Pflanzen zu verdrängen und mit ihnen um Licht und Wasser zu konkurrieren. Bekämpfen lassen sich die Gewächse nicht so einfach, denn sie müssen ausgegraben werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Da Disteln oftmals mit ihren Wurzeln fest im Boden verankert sind, ist das Herausziehen unter normalen Umständen nicht ganz einfach. Deshalb sollten Sie diese Arbeit auf einen Tag legen, an dem es geregnet hat.
- Der Boden ist so nämlich aufgelockert und weicher, die Wurzeln können mithilfe eines Spatens, eines Messers oder einfach mit den Händen entfernt werden.
- Gehen Sie dabei sorgfältig vor, denn wenn auch nur Teilstücke im Boden bleiben, reicht dies aus, damit neue Disteln austreiben können.
Dass Disteln auch nach dem Ausgraben wieder zurückkommen, ist nicht ungewöhnlich, denn sie sind Überlebenskünstler.
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Alternativ können Sie Disteln auch mit einer Mischung aus Salz und Essig entfernen. Bedenken Sie jedoch, dass dies auch erwünschte Pflanzen schädigen kann. Auf versiegelten Flächen dürfen außerdem keine Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden – eine Kategorie, in die unter Umständen auch eine unausgewogene Mischung von Essig und Salz zählen kann.