Die schönsten Frühlingsblumen: Bunte Blüten, die Farbe in den Garten bringen
Es ist Winter, Schnee und Frost kommen immer wieder, aber der Garten erwacht langsam zum Leben. Viele schöne Frühblüher verwandeln ihn schon bald in ein Blütenmeer.
München – Anscheinend will der Winter noch etwas bleiben. Das ist mit Aussicht auf Frühlingsblumen im Garten aber kein Problem. Denn viele Pflanzen haben schon ihre Köpfe aus der Erde gesteckt und werden bei den ersten wärmeren Temperaturen blühen. Damit Gartenfans sich schon darauf freuen können, möchten wir einige besonders hübsche Frühlingsblüher vorstellen.
Die schönsten Frühlingsblumen: Pflanzen, die Farbe in den Garten bringen
Früh blühende Pflanzen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch überaus wichtig für Insekten, denn sie dienen als Nahrung, wenn nichts anderes blüht. Neben typischen Winterpflanzen wie der Zaubernuss gibt es aber genug Blumen, die schon zeitig Blüten zeigen.
Das sind die schönsten Frühlingsblumen:
- Schneeglöckchen: Wussten Sie, dass Schneeglöckchen sogar Schnee schmelzen können? Dazu erzeugt die Pflanze Temperaturen über dem Gefrierpunkt und kann somit schon früh austreiben. Viele Schneeglöckchen blühen dann schon im Januar und Februar.
- Krokus: Auch Krokusse gehören im Frühling mit dazu. Wer sie rechtzeitig angepflanzt hat, darf sich ab Februar über Blüten freuen. Es gibt jedoch auch Herbst-Krokusse, die erst viel später im Jahr blühen.
- Blausterne: Die kleinen hübschen Blüten sind rosa/violett bis blau mit spitz zulaufenden Blütenblättern. Klein sind sie außerdem, aber nicht minder schön. Blausternchen blühen ab Februar oder März.
- Märzenbecher: Entgegen seines Namens, kann der Märzenbecher schon ab Februar blühen. Das kommt aber auf die Witterung an. Wenn es mild genug ist, können Märzenbecher sogar schon im Januar blühen. Optisch ähneln sie übrigens Schneeglöckchen ziemlich, wer genau hinsieht, erkennt aber die Unterschiede.
- Schneestolz (Sternhyazinthe): Sie heißt auch Schneeglanz und gehört zur Familie der Spargelgewächse. Der Schneestolz kann bis zu 25 Zentimeter hoch werden und blüht ab Februar. Die Blüten ähneln etwas denen der Blausternchen.
- Hyazinthe: Auch die Hyazinthen, wie wir sie aus dem Blumenladen kennen, blühen schon früh. Ab März ist das meist der Fall. Hyazinthen lassen sich ebenso wie Amaryllis aber auch drinnen einige Zeit kultivieren und toll dekorieren.
- Winterlinge: Haben Sie schonmal kleine gelbe „Sternchen“ im Schnee entdeckt? Das sind Winterlinge. Sie gehören, wie die Optik schon andeutet, zu den Hahnenfußgewächsen und können schon ab Januar oder Februar blühen. Nicht zu verwechseln mit den sehr ähnlichen Buschwindröschen, die blühen ab März.
- Küchenschelle: Die Blüte der Küchenschelle (auch Kuhschelle) ist violett und leicht silbrig schimmernd und überaus hübsch. Auch Insekten profitieren von ihr, denn sie ist eine der ersten Nahrungsquellen im Frühjahr. Auftauchen können Küchenschellen ab März, die Blüte kann abhängig vom Wetter und Standort bis in den Juni dauern.
- Duftveilchen: Sie heißen auch Märzveilchen und blühen ab März. Es gibt außerdem noch die Sorte „Königin Charlotte“, die sogar im Herbst ein zweites Mal blüht.
Erstaunlicherweise ist das Bild im Frühjahr damit geprägt von Lila, Violett und Blau bei den Blütenfarben. Auch Weiß ist häufig im Frühjahr anzutreffen. Mit Tulpen, Narzissen und anderen etwas später blühenden Pflanzen hält dann aber spätestens ab Ostern auch das gesamte Farbspektrum Einzug in den Garten. Tipps, wie Narzissen und Tulpen zusammen in der Vase überleben, gibt merkur.de*.
Alle Frühlingsblumen sind übrigens mehr oder minder giftig. Kinder und Tiere sollten daher keinesfalls die Gelegenheit haben, die Pflanzen in den Mund zu nehmen. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.