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Flügel-Spindelstrauch: So wächst der Baum mit der tollen Färbung auch bei Ihnen

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Von: Joana Lück

Zum exotischen Hingucker wird der Flügel-Spindelstrauch, wenn sich seine Blätter im Herbst leuchtend rot verfärben. Bei diesen Voraussetzungen wächst er in Ihrem Garten.

München – Der Herbst mit seinen verfärbten, aber auch langsam fallenden Blättern ist bei uns eingezogen. Den Spindelstrauch (Euonymus alatus) kann man ganzjährig außerhalb von Frostperioden anpflanzen. Mit ihren ovalen Blättern, die ab dem Frühherbst atemberaubende Nuancen von leuchtend rot bis rosa oder auch lila annehmen, hat sich die Pflanze den Beinamen „Burning Bush“ wirklich verdient. So fühlt sich die Pflanze auch bei Ihnen wohl.

Flügel-Spindelstrauch: So wächst der Baum mit der tollen Färbung auch bei Ihnen

Der Flügel-Spindelstrauch gehört zur Familie der Pfaffenhütchen, die wie andere Gartenpflanzen wie Eibe oder Kirschlorbeer für Mensch und Tier giftig ist. Jedoch ist das bloße Berühren der Bestandteile nicht gefährlich, sondern lediglich der Verzehr von Blättern oder Samen. Die darin enthaltene Glykoside und Alkaloide* können Magenprobleme verursachen und in seltenen Fällen sogar zu Kreislaufkollaps oder Herzversagen führen. Deshalb ist der Flügel-Spindelstrauch besser geeignet, wenn Sie weder Kinder noch Tiere haben.

Das braucht der Flügel-Spindelstrauch in Ihrem Garten:

Ob im Topf, alleinstehend oder als Hecke, der Spindelstrauch eignet sich für viele Konstellationen. Dass er sich gut zurechtschneiden lässt und zudem winterhart ist, begrüßen viele Hobby-Gärtnerinnen und Gärtner.

Ein rot gefärbter Flügel-Spindelstrauch in einem Garten. (Symbolbild)
Der Flügel-Spindelstrauch (Euonymus alatus) stammt ursprünglich aus Nordchina und Russland. (Symbolbild) © McPhoto/Imago

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Flügel-Spindelstrauch: Pflegeleicht und unkompliziert

Aufgrund der hohen Endgröße von bis zu drei Metern bei gleichzeitig nur langsamen Wachstum eignet sich der Flügel-Spindelstrauch optimal als alleinstehender Baum, aber auch als akkurate Hecke. Ist Ihr Boden nährstoffreich, brauchen Sie ihn nicht extra zu düngen. Lediglich Trockenheit mag er nicht, aber Euonymus alatus toleriert sogar Kalk. Ihn im Frühjahr mit einer Ladung Kompost zu versorgen, ist empfehlenswert. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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