Nach den Eisheiligen: Folgende Pflanzen stellen Sie jetzt am besten raus
Die kalten Tage der Eisheiligen sind vorüber. Das bedeutet für viele Gartenfreunde, dass viele Pflanzen aus dem Winterquartier heraus dürfen.
München – Die oftmals letzten, wirklich frostigen Tage und Nächte eines neuen Gartenjahres liegen hinter uns. Die sogenannten Eisheiligen sind vorbei, was bedeutet, dass Gartenfreund jetzt mutiger Pflanzen aus dem Winterquartier holen dürfen. Einige davon harren schon mehrere Monate im hellen Keller oder Treppenhaus aus. Bei ihnen bedarf es Fingerspitzengefühl.
Nach den Eisheiligen: Diese Pflanzen dürfen jetzt nach draußen
Die Eisheiligen umspannen die Tage vom 11. bis zum 15. Mai jedes Jahres. Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifazius und die kalte Sophie treiben die Temperaturen oft nochmals unter null Grad Celsius und lassen viele frisch aufgeblühte Pflanzen ganz schön leiden. Doch das alljährlich wiederkehrende Wetterphänomen überrascht erfahrene Gartenfreunde längst nicht mehr, denn sowohl der phänologische Kalender als auch der Mondkalender im Mai haben die kalten Nächte und Tage fest eingeplant.
Um Pflanzen, die im Beet wachsen, zu schützen, ist daher noch ein Frostschutz sinnvoll. Ist die Kälte dann doch mal zu eisig gewesen und Blumen wie die Hortensie haben Frostschäden erlitten, steht ein kurzer Test an. Denn mit den richtigen Tricks lässt sich schnell feststellen, ob die Hortensie beispielsweise doch noch überlebt hat.
Kübelpflanzen kommen in der Regel erst nach den Eisheiligen aus ihrem Winterquartier wieder an die frische Luft. Denn empfindliche Pflanzen überstehen auch trotz wärmendem Vlies oder Styroporplatte unter dem Kübel keine Frosttemperaturen und gehen ein. Mitte bis Ende Mai ist es dann aber beständig wärmer, sodass Gartenfreunde folgende Pflanzen ohne schlechtes Gewissen auf die Terrasse oder den Balkon stellen können.
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Nach den Eisheiligen: Langsam an die Frischluft gewöhnen
- Fuchsienhochstämmchen
- Wandelröschen
- Bougainvillea
- Flaschenputzer
- Hibiskus
- Lorbeer
- Zitrusbäume
Daneben ist es nun auch an der Zeit, Nutzpflanzen wie Gemüse und Obst ins freie Beet zu setzen. Da jede Pflanze einen unterschiedlichen Wärmebedarf hat, ist der Blick auf die einzelnen Bedürfnisse des Gemüses oder Obstes extrem wichtig. So fühlen sich Tomaten, Paprika und Kürbisse beispielsweise erst bei stabilen Temperaturen ab 20 Grad Celsius richtig wohl, Radieschen, Spinat und Salat gedeihen hingegen schon viel früher im Beet.
Wichtig dabei ist, dass die Pflanzen sich langsam an ihre neue Umgebung gewöhnen können. Das bedeutet, dass Gartenfreunde sie zuerst nur für ein paar Stunden an einen schattigen Ort draußen stellen sollten. So gewöhnen sich die Blätter an das ungewohnte Sonnenlicht und die neue Umgebungstemperatur. Nach ein paar Tagen können die Pflänzchen oder Kübelpflanzen dann auch nachts draußen bleiben. *Soester-Anzeiger.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.