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Christrosen-Pflege: Diese drei Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden

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Von: Franziska Irrgeher

Christrosen sind tolle Winterblumen und bringen Leben in den winterlichen Garten. Bei Pflegefehlern kann aber die Pflanze leiden.

München – Christrosen sind typische Pflanzen für den Garten im Winter, sie blühen auch dann noch, wenn alles andere unter einer dicken Schneedecke liegt. Gelegentlich sind die eigentlich weißen Blüten aber von unschönen braunen Stellen verunstaltet. Mit der richtigen Pflege lassen die sich aber vermeiden.

Christrosen-Pflege: Diese häufigen Fehler sollten Sie vermeiden

Wie bei allen Pflanzen im Winter, fühlt sich auch die Christrose nur wohl, wenn der Standort passt und die Pflege stimmt. Wer sich also für die Pflanze auf der Terrasse, bei der Grabbepflanzung oder im Garten entschieden hat, sollte die häufigsten Fehler vermeiden.

Christrosen-Pflege: Die richtige Pflanze macht den Unterschied

Wenn Sie sich Gedanken über fehlende Blüten bei Ihrer Christrose im Winter machen, ist es vielleicht schon zu spät. Beziehungsweise zu früh. Denn nicht alles, was auf den ersten Blick aussieht wie eine Christrose, ist auch tatsächlich eine. Unter Helleborus fallen beispielsweise neben Christrosen auch Lenzrosen. Es gibt zahlreiche Arten, die in Europa, Klein- und Zentralasien und teils auch in China vorkommen. Nicht jede davon blüht bei uns aber schon vor Weihnachten.

Lenzrose (Helleborus x orientalis) und Christrose (Helleborus niger) sehen sich recht ähnlich, bestenfalls unterschieden Pflanzenfreunde sie anhand des Namens. Die Lenzrose blüht im Vergleich zur Christrose jedoch später, etwa ab Februar können Sie hier mit Blüten rechnen und die müssen auch nicht weiß sein. Oftmals blühen Lenzrosen in einem zarten Rotton. Haben Sie tatsächlich eine Christrose erworben, ist der erste Schritt also getan. Oftmals blühen diese auch schon beim Kauf.

Christrosen-Pflege: Dünger und Bodenbeschaffenheit

Die neue Pflanze darf nun im Garten, Grab oder auf der Terrasse einziehen und möchte dabei die passende Erde und die richtige Menge Dünger. Die Christrose mag nährstoffreiche Böden, kalkhaltig und durchlässig sollte der Boden auch sein. Bestenfalls haben Hobbygärtner die Christrose bereits im Herbst gepflanzt, so konnte sie sich schon an den neuen Standort gewöhnen.

Befindet sich die Christrose in einem Topf, so muss der tief genug sein. Als Tiefwurzler mag die Pflanze Platz nach unten, Gieß- oder Regenwasser sollte abfließen können, so entsteht keine Staunässe. Beim Dünger ist die Pflanze genügsam und braucht wenig davon, ab Februar kann gedüngt werden. Langzeitdünger eignet sich gut. Je nach Standort dient auch herabfallendes Laub als Dünger, Hornspäne oder Kompost eignen sich ebenso. Flüssigdünger für Rosen eignet sich für Christrosen im Topf. Zu viel Stickstoff sollte dabei aber vermieden werden.

Christrosen-Pflege: Der richtige Standort

Christrosen sind winterhart, Kälte ist beim Standort also nicht das Problem. Stimmen die Bodenverhältnisse, ist noch der richtige Platz entscheidend, das gilt auch für Christrosen im Kübel. Die Pflanze bevorzugt halbschattige Standorte, schattige Plätze sind auch in Ordnung, der Boden darf auch sandig oder lehmig sein. Gut geeignet sind Christrosen daher beispielsweise aus Unterpflanzung von Bäumen oder Sträuchern. Ebenfalls im Winter blühen beispielsweise:

Sollten Sie die Christrose selbst bis zum Herbst im Gewächshaus vorgezogen haben, braucht sie im ersten Jahr ein wenig Winterschutz. Kübelpflanzen können ebenso Vlies als Winterschutz um den Topf vertragen, denn hier könnte bei sehr niedrigen Temperaturen die Erde durchfrieren.

Sollten Sie eine Christrose zu Weihnachten bekommen, stellen Sie diese lieber an einen kühlen Ort. Zu lange sollten die Pflanzen nicht in der warmen Wohnung bleiben, raten die Experten von Bayern 1. Christrosen sind übrigens ebenso wie viele andere Gartenpflanzen giftig, auch einige andere Weihnachtspflanzen in unseren Wohnungen können giftig für Mensch und Tier sein.

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