Calathea Roseopicta: Das Rascheln macht die exotische Pflanze so besonders

Calathea roseopicta sieht nicht nur wunderschön aus, ihre Blätter haben auch eine ganz besondere Eigenschaft: Sie rascheln, wenn sich abends die Blätter nach oben klappen.
Calathea roseopicta hat sich als Blattschmuckpflanze, ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern in Südost Brasilien, bei uns als Zimmerpflanze etabliert. Sie ist jedoch im Vergleich zur Calathea makoyana noch weniger bekannt, weshalb es in Deutschland auch noch keinen deutschen Namen für die Exotin gibt.
Calathea Roseopicta: Das Rascheln macht die exotische Pflanze so besonders
Angelehnt an ihre Herkunft liebt die Calathea roseopicta ein feuchtwarmes Klima. Dementsprechend sollte man sie regelmäßig wässern und ihr einen Platz mit hoher Luftfeuchtigkeit und wenig bis keiner direkten Sonneneinstrahlung geben. Erfahrene Pflanzenliebhaber achten darauf, dass die Luftfeuchtigkeit mindestens 60 Prozent beträgt. Sie mag Gewächshäuser, Badezimmer oder Vitrinen. An letzterem Standort kommt ihre besondere Eigenschaft allerdings nur bedingt zum Vorschein: Die Calathea roseopicta ist eine Rhythmuspflanze, das heißt, abends klappen sich die Blätter nach oben, was man als leichtes Rascheln wahrnehmen kann. Wenn am Morgen die Sonne aufgeht, entfalten sich die Blätter wieder. Dieser Mechanismus ist möglich, da zwischen Blatt und Stiel ein Gelenk sitzt, das der Pflanze die Bewegung ermöglicht.

Calathea Roseopicta: Wunderschön, aber anspruchsvoll
Im Gegensatz zu anderen schönen und beliebten Zimmerpflanzen benötigt die Calathea roseopicta insgesamt mehr Pflege und Zuwendung. Dafür revanchiert sie sich aber mit folgenden positiven Eigenschaften:
- Wie einige andere Zimmerpflanzen, trägt die Calathea roseopicta ebenfalls zu einem gesunden Raumklima bei.*
- Sie besticht mit ihrer eindrucksvollen Blattzeichnung.
- Ihre wunderschönen Blütenstände erinnern an kleine Körbchen, woher auch der allgemeine Name der Calatheen stammt: Korbmarante.
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Ein zu nasser Wurzelballen kann bei der exotischen Pflanze zu Wurzelfäule führen. Hingegen sind braune Flecken und Blattränder Anzeichen für zu niedrige Luftfeuchtigkeit und Trockenheit. Auch was die Temperatur betrifft, ist die Korbmarante sehr empfindlich: Bei Temperaturen unter 12 Grad Celsius drohen Kälteschäden, weshalb die Pflanzen beim Transport mit einer Schutzhülle abgedeckt werden sollten. Im schlimmsten Fall kann die ganze Pflanze bei kühlen Temperaturen innerhalb kürzester Zeit zusammenfallen.
In einem tiefen Topf sollte man sie, wenn möglich, nicht pflanzen, denn die Wurzeln der Calathea sind relativ flach. Ein flacherer Topf hat den Vorteil, dass sich unten im Topf kein Stauwasser ansammeln kann. Der Hauptfeind der Calathea sind Spinnmilben, die man anhand kleiner Spinnweben mit weißen Punkten erkennt.*24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.