Bokashi: 12 Gründe, warum der fermentierte Kompost so kostbar ist
Bokashi ist die gelebte Kreislaufwirtschaft. Die Küchenreste werden in Dünger und Flüssigdünger verarbeitet und sorgen für Gemüse, das dann wieder in der Küche landet.
München – Bokashi kommt ursprünglich aus Japan. Dort ist es schon lange eine fermentierte Alternative zum gängigen Komposthaufen. Durch effektive Mikroorganismen (EM) entsteht im Bokashi-Eimer, also auf kleinsten Raum, ein hochwertiger Dünger. Dabei wird der Kompost fermentiert.
Bokashi: 12 Gründe, die den fermentierten Kompost so kostbar machen
Die Nutzung des Bokashi-Kompostes ist einfach. Aber es gibt noch mehr Vorteile. So spart man bares Geld, wenn man Küchenabfälle in einen hochwertigen Dünger umwandelt. Dabei entstehen auch keine unangenehmen Gerüche. Die effektiven Mikroorganismen im Bokashi-Eimer stärken das Immunsystem der Pflanzen und verbessern Keimung. Zudem sind die Nährstoffe, die beim Fermentieren entstehen, sehr gut für den Boden und die Pflanzen. Das sind unter anderem: Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und Antioxidantien. Weitere Vorteile sind:
- Verarbeitungszeit: Nach zwei bis drei Wochen ist dein Dünger schon einsatzbereit. (Im Vergleich: Kompostieren hingegen dauert 30 Tage bis 2 Jahre)
- Beim Bokashieren muss man nicht so aufpassen, was eingefüllt wird.
- Der Bokashi-Vorgang hat einen kleineren CO2-Fußabdruck.
- Es braucht nur sehr wenig Platz.
- Der Bokashi-Dünger hat durch das milchsaure Kompostieren noch mehr Nährstoffen als normaler Kompost.
- Es lockert den Boden innerhalb weniger Monate und die Verstoffwechslung wird Humus aufgebaut.
- Die Bodenlebewesen haben dadurch eine optimale Umgebung und kommen häufiger vor.
- Es entsteht sowohl ein Kompost ähnlicher Dünger als auch ein Flüssigdünger.
- Die Arbeiten sind leichter als die eines herkömmlichen Komposters

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Bokashi: So schnell ist der kostbare Dünger einsatzbereit
Während man beim Kompostieren teilweise bis zu zwei Jahre Geduld braucht, bis die Komposterde reif ist*, reift ein Bokashi-Kompost ist deutlich schneller. Bereits nach wenigen Tagen kann man beginnen, regelmäßig den Flüssigdünger abzapfen. Ist der Eimer vollständig gefüllt, dann muss er nur noch zwei Wochen ruhen. Wenn man ihn vergräbt, dann sollte man mit dem Bepflanzen noch zwei bis drei Wochen warten. Sonst kann der Bokashi noch zu sauer sein. Nach der Ruhe ist er ideal geeignet, um die Pflanzen zu versorgen. Bei so vielen Vorteilen sollte man in keinem Garten auf einen Bokashi-Eimer verzichten.*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.