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Blumenzwiebeln im Herbst: Wann der beste Zeitpunkt ist und wie sie gesteckt werden müssen

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Von: Franziska Irrgeher

Eine Tulpenzwiebel liegt auf einem Holzbrett.
Rechtzeitig gesteckt, wachsen aus den Blumenzwiebeln schon im nächsten Frühling bunte Blumen (Symbolbild). © imago images / Shotshop

Im Herbst gibt es im Garten einiges zu erledigen. Neben den Vorbereitungen für den Winter können Gartenfreunde zu dieser Jahreszeit auch Blumenzwiebeln für das nächste Jahr setzen.

Hamburg – Der Herbst ist die Zeit der Gartenarbeit. Der Garten muss im Herbst aber nicht nur winterfest gemacht werden, um diese Jahreszeit sollten Gartenfans auch schon für das nächste Jahr vorplanen. Denn nun ist ein guter Zeitpunkt, um Blumenzwiebeln zu setzen. Neben dem richtigen Zeitpunkt ist auch die Tiefe entscheidend.

Blumenzwiebeln im Herbst: Das ist der beste Zeitpunkt, um sie zu setzen

Im Rahmen der Gartenpflege im Herbst können Gartenfans auch Blumenzwiebeln setzen, zum Beispiel Tulpen, Krokusse, Schneeglöckchen und andere Frühblüher. Vor dem Kauf sollten sich Gartenbesitzer Gedanken zur Gestaltung machen und nach Belieben Farben und Blumenarten kombinieren. Spezielle Mischungen gibt es zum Beispiel für Schnittblumen.

Neben der Optik bieten frühblühende Blumen aber noch einen weiteren Vorteil: Sie stellen eine der ersten Nahrungsquellen für Nützlinge im Frühjahr dar. Vor allem Hummeln, aber auch Honigbienen sind schon bei niedrigen Temperaturen unterwegs und auf frühblühende Pflanzen angewiesen. Auch dafür gibt es fertige Mischungen zu kaufen, alternativ können Gartenfans ihre Blumenzwiebeln auch bei der Gärtnerei vor Ort beziehen und auf einheimische Gewächse achten.

Folgende Frühblüher eigen sich zum Beispiel für den Garten:

Viele davon können nicht nur Beete verschönern, sondern auch für Farbtupfer im Rasen sorgen. Gesetzt werden die Blumenzwiebeln zwischen September und November. Zu warm und mild sollte der Herbst jedoch nicht sein, ansonsten treiben die Pflanzen zu früh aus und können erfrieren.

Blumenzwiebeln im Herbst: Das müssen Sie beim Kauf und beim Setzen beachten

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) rät auf seiner Website vom Kauf von Tütenware ab. Bei Zwiebeln in Netzen oder lose lässt sich die Qualität besser überprüfen. Laut NDR müssen Blumenzwiebeln glatthäutig, schimmelfrei, trocken und druckfest sein. Ausgetrieben sollten sie auch noch nicht haben. t-online rät zudem zu großen Zwiebeln, denn die sind kräftiger.

Sind die passenden Blumenzwiebeln gekauft, können Gartenbesitzer sie setzen. Das sollte möglichst bald nach dem Kauf passieren, denn zu lange gelagerte Zwiebeln trocknen ein. Die Blumenzwiebeln kommen bestenfalls in gelockerten Boden. Bei lehmigem oder schwerem Boden rät der NDR zu einer Kiesschicht in Pflanzloch, das verhindert Staunässe.

Beim Setzen gilt: etwa doppelt so tief, wie die Zwiebel lang ist. Und dabei darauf achten, dass die Zwiebeln richtig herum gesetzt werden. Gegen Schädlinge wie Wühlmäuse kann ein Pflanzkorb helfen. Auch der Abstand ist wichtig, denn üppig, rät der NDR, wird die Blütenpracht nur bei vielen Zwiebeln. Alternativ eignet sich auch die sogenannte Lasagne-Methode, bei der die Zwiebeln im Gefäß geschichtet werden.

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