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Beete im Herbst mulchen: Damit schützen Sie die Wurzeln

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Von: Joana Lück

Mulchen sollten Sie nicht nur im Sommer, um Pflanzen vor dem Austrocknen zu schützen. Auch im Herbst profitieren viele Gewächse von einer Mulchschicht.

Um Unkraut und Wildkräuter fernzuhalten, Wasser und Nährstoffe zu sparen, oder auch die Ernte zu verbessern: Das Mulchen gehört zu den Grundaufgaben in einem Garten. Doch welche Pflanzen brauchen im Herbst eine Mulchschicht?

Beete im Herbst mulchen: Damit schützen Sie die Wurzeln

Eine Frau, die eine Mulch mit Gartenhandschuhen ausstreut.
Mulch schützt vor Kälte und kalten Winden. © Ronalds Stikans/Imago

Wer seine Beete richtig mulcht, schützt Pflanzen nicht nur, sondern hilft zugleich auch dem Boden und der Natur. Folgende Vorteile hat es, wenn Sie im Herbst Mulch auslegen:

Laut Freudengarten ist der beste Zeitpunkt zum Mulchen für den Winter die Zeit nach dem ersten starken Frost. Bei Stauden äußert sich der Zeitpunkt daran, dass sie vertrocknen. Legt man um die Stauden herum eine dicke Mulchschicht aus, unterstützt das die Pflanze dabei, bis zum Frühjahr Winterruhe zu halten. Aber auch Beerenpflanzen sollten Sie im Herbst mit einer Mulchschicht versehen.

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Beete im Herbst mulchen: Womit mulchen?

Laut Mein schöner Garten sollten Sie bei Kräutern wie Lavendel, Rosen, Steingarten- und Präriepflanzen sowie bei Beetstauden aufpassen, wenn Sie Rindenmulch verwenden wollen. Besser eignen sich hier Überreste vom Rasen sowie Blätter. Gemüsebeete sollten Sie auch besser nicht mit Rindenmulch abdecken, da der Mulch Gerbstoffe abgibt. Holzhäcksel haben auf Ihrem Gemüsebeet ebenfalls nichts verloren.

Und wann sollte man den Mulch wieder entfernen? Mulch, der als Winterschutz dient, kann dann entfernt werden, wenn es nicht mehr stark friert. Ein guter Anhaltspunkt ist, wenn die Erde taut, meist ab dem späten April, je nach Region. Am besten geben Sie die alte Mulchschicht zum Kompost. Rindenmulch hat den Vorteil, dass er auf dem Kompost Fäulnis verhindert.

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