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Basilikum überwintern: Die richtige Sorte spielt eine Rolle

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Von: Franziska Irrgeher

Basilikum schmeckt nach Italien, ist aber leider kälteempfindlich. Trotzdem kann man die zarte Pflanze überwintern, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Basilikum mag es warm und sonnig, es braucht nicht nur drinnen im Topf, sondern auch draußen im Garten die richtige Pflege. Wenn der Herbst langsam in den Winter übergeht und der erste Frost droht, kann Basilikum unter Umständen überwintert werden, allerdings nicht jede Sorte. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Basilikum überwintern: So überlebt die Pflanze die kalte Jahreszeit

Eine Frau begutachtet die Blätter eines Basilikumstrauchs der Sorte African Blue
Mehrjährige Basilikumsorten wie „African Blue“ eignen sich gut zum Überwintern. © Westend61/Imago

Basilikum ist keine ganz einfache Pflanze, ein Fehler in der Pflege oder der falsche Standort und schon droht es einzugehen. Dabei ist Basilikum im Garten der ideale Beetnachbar für Tomaten, denn es hält Schädlinge fern. Doch irgendwann kommt nach einem erntereichen Sommer und Herbst der Tag, an dem es für Basilikum draußen zu kalt wird. Dann kann es, sofern es zu den winterharten Kräutern zählt, überwintert werden. Dafür müssen Pflanzenfans aber erst mal wissen, welches Basilikum sie haben.

Einjähriges Basilikum beispielsweise eignet sich gar nicht zum Überwintern, auch bei Supermarkt-Pflanzen stehen die Chancen eher schlecht. Mehrjährige Sorten sind dagegen winterharte Pflanzen, beispielsweise:

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Basilikum überwintern: Die richtige Technik

Idealerweise wohnt das Basilikum im Garten nicht direkt im Beet, sondern in einem Topf oder Kübel. Dieser lässt sich vor dem ersten Frost einfach nach drinnen holen. Konkret sollte Basilikum spätestens ins Warme, wenn es dauerhaft weniger als zehn Grad Celsius im Garten sind. Das Winterquartier für Basilikum sollte warm und hell sein, 15 bis etwa 20 oder 22 Grad Celsius wären optimal, nur Zugluft sollte die Pflanze nicht abbekommen.

Ist die Pflanze allerdings noch nicht in einem Topf, sondern im Beet angepflanzt, sollte sie zuerst umgetopft werden. Dafür ist ein Gefäß mit einer Drainageschicht aus beispielsweise Blähton sinnvoll, zudem sollte das Basilikum genug Platz im Topf haben.

Ideal ist drinnen dann ein Standort in Fensternähe, da Basilikum im Winter keine Pause einlegt, braucht es dennoch wie gewohnt Wasser und etwa ein Mal im Monat Dünger. Vermeiden Sie Staunässe, ideal wäre ohnehin das Gießen direkt an den Wurzeln oder über den Untersetzer. Auch ernten können Kräuterfans im Winter.

Wenn es dann im Frühjahr warm genug ist, darf die Pflanze natürlich wieder nach draußen. Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet, sind neben Basilikum auch Duftpelargonien und Zitronenverbene recht empfindliche Pflanzen, die definitiv keine Minustemperaturen vertragen.

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